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Erfahrung als wissenschaftliches Kriterium? Seit Luthers berühmter These, erst Erfahrung mache einen Theologen zum Theologen, wird dies nicht mehr in Frage gestellt. Im 20. Jahrhundert durchdachte kein Theologe diese These so scharfsinnig wie der 1995 verstorbene Walter Mostert. Ausgehend von Texten wie Röm 7 fordert Mostert einen Sündenbegriff, der den Menschen als Urheber seiner Werke ansieht. Nur so kommt der Mensch durch die Erfahrung der Wirkung seiner Taten zur Erfahrung seiner selbst. Ohne diese Erfahrung einer derart ontologisch verstandenen Sünde wird eine empirische Theologie für…mehr

Produktbeschreibung
Erfahrung als wissenschaftliches Kriterium? Seit Luthers berühmter These, erst Erfahrung mache einen Theologen zum Theologen, wird dies nicht mehr in Frage gestellt. Im 20. Jahrhundert durchdachte kein Theologe diese These so scharfsinnig wie der 1995 verstorbene Walter Mostert. Ausgehend von Texten wie Röm 7 fordert Mostert einen Sündenbegriff, der den Menschen als Urheber seiner Werke ansieht. Nur so kommt der Mensch durch die Erfahrung der Wirkung seiner Taten zur Erfahrung seiner selbst. Ohne diese Erfahrung einer derart ontologisch verstandenen Sünde wird eine empirische Theologie für Mostert naiv und unkritisch. Erfahrung wird zum Kriterium der Theologie, sobald die Sündenvergessenheit überwunden und die Erfahrung der Sünde als Befreiung des Menschen erkannt wird. Der Darstellung dieser Aufgabe sind die verschiedenen Beiträge des vorliegenden Bandes gewidmet. Herausgegeben aus dem Zürcher Nachlass Walter Mosterts zeigen sie, welche Tragweite Mosterts theologische Arbeiten heute weiterhin und mehr denn je haben.
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Autorenporträt
Walter Mostert, 1936–1995, war von 1978 bis 1995 Professor für Systematische Theologie an der Universität Zürich.