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Im Fokus des Bandes steht der kulturwissenschaftliche Schlüsselbegriff der 'Erfahrung', an den auch die zentralen analytischen Konzepte der Europäischen Ethnologie/der Empirischen Kulturwissenschaft anschließen. 'Erfahrung' rekurriert sprachlich auf den Commonsense eines scheinbar natürlichen und authentischen subjektiven Prozesses. Allzu leicht wird übersehen, dass 'Erfahrung' eine kulturelle Form der menschlichen AuseinanderSetzung mit der Welt ist - und damit historisch wandelbar und sozial kontingent.Die versammelten Beiträge nähern sich 'Erfahrung' in relationaler Weise, d.h. indem sie…mehr

Produktbeschreibung
Im Fokus des Bandes steht der kulturwissenschaftliche Schlüsselbegriff der 'Erfahrung', an den auch die zentralen analytischen Konzepte der Europäischen Ethnologie/der Empirischen Kulturwissenschaft anschließen. 'Erfahrung' rekurriert sprachlich auf den Commonsense eines scheinbar natürlichen und authentischen subjektiven Prozesses. Allzu leicht wird übersehen, dass 'Erfahrung' eine kulturelle Form der menschlichen AuseinanderSetzung mit der Welt ist - und damit historisch wandelbar und sozial kontingent.Die versammelten Beiträge nähern sich 'Erfahrung' in relationaler Weise, d.h. indem sie jeweils Verhältnisbestimmungen zu anderen kulturtheoretisch relevanten Begriffen und Konzepten vornehmen. Dadurch gelingt es, die Vielfalt und Breite möglicher theoretischer Bezugspunkte und Ansätze offenzulegen, 'Erfahrung' dabei aber auch kulturanalytisch zu präzisieren.
Autorenporträt
Martina Röthl studierte Europäische Ethnologie an der LFU Innsbruck und promovierte dort 2015. Seit 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Europäische Ethnologie/Volkskunde an der CAU Kiel. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Tourismusforschung, Diskurs- und Dispositivforschung, Erzählforschung, Geschlechterforschung.

Barbara Sieferle, Dr. phil., wurde 2017 an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck im Fach Europäische Ethnologie mit einer empirischen Arbeit zur Körperlichkeit des Pilgerns promoviert. Derzeit arbeitet sie als wissenschaft liche Mitarbeiterin am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br. In ihrem aktuellen Forschungsprojekt "Leben nach der Haft" beschäftigt sie sich mit soziokulturellen Konstruktionsprozessen von Alltag im Kontext der Haftentlassung. Forschungsschwerpunkte: Gefängnisforschung, Devianz- und Kriminalitätsforschung, Körperlichkeit, Pilgerforschung sowie ethnografische Methoden.