Diese Arbeit legt einen Fokus auf die Erfahrungen junger Lesben in Bulgarien. Dabei werden primär ihre Erfahrungen in der Familie in Bezug auf ihr Lesbischsein untersucht, wobei der Mikrokosmos der Familie immer ein Spiegelbild der patriarchal-heterosexistischen Gesellschaftsstrukturen darstellt. Darüber hinaus fungiert der familiäre Kontext als Machtraum regulativer, gewaltvoller Praxen, wo Individuen normiert werden und dadurch in den Herrschaftsverhältnissen verankert werden.