Welche religiösen Erfahrungen ermöglichen die Kirchen? Und wie öffnen sie ihre Räume für religiöse Erfahrungen, die Menschen mitbringen? Die Frage nach der Relevanz der Kirchen steht hier auf dem Prüfstand und führt zu ihren Wurzeln. Kommunikation spielt dabei eine entscheidende Rolle. Großklaus geht diesen Fragen nach und reflektiert kommunikationsorientierte Kirchenverständnisse. Mit dem Zeichenbegriff von C.S. Peirce charakterisiert sie "Gemeinde als Kommunikationsgeschehen" und erweitert das Wahrnehmungsspektrum für religiöse Ausdrucksformen. Welche Chancen und wie viel kreatives Potential das für die Landeskirchen birgt, skizziert sie anhand der Gesellschaftstheorie von N. Luhmann.