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TRIZ (das russische Akronym für "Theorie der Lösung von Erfindungsaufgaben") ist eine systematische Erfindungsmethodik, die seit den 1950er Jahren auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion entwickelt wurde und besonders nach 1990 weltweite Verbreitung gefunden hat. Im Gegensatz zum spekulativen Charakter vieler anderer Kreativmethodiken geht TRIZ von einer systematischen Analyse erfindungsmethodischer Erfahrungen vor allem im ingenieur-technischen Bereich aus. TRIZ ist heute weltweit verbreitet und spielt besonders in den aufstrebenden asiatischen Industriestaaten (Südkorea, China, Japan,…mehr

Produktbeschreibung
TRIZ (das russische Akronym für "Theorie der Lösung von Erfindungsaufgaben") ist eine systematische Erfindungsmethodik, die seit den 1950er Jahren auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion entwickelt wurde und besonders nach 1990 weltweite Verbreitung gefunden hat. Im Gegensatz zum spekulativen Charakter vieler anderer Kreativmethodiken geht TRIZ von einer systematischen Analyse erfindungsmethodischer Erfahrungen vor allem im ingenieur-technischen Bereich aus. TRIZ ist heute weltweit verbreitet und spielt besonders in den aufstrebenden asiatischen Industriestaaten (Südkorea, China, Japan, Indien) eine wichtige Rolle. Seit Mitte der 1970er Jahre wurden zentrale TRIZ-Publikationen auch ins Deutsche übersetzt verfügbar und fanden unter den "Verdienten Erfindern" Interesse und Beachtung. Aus diesen Wurzeln entstand die Erfinderschulbewegung der DDR der 1980er Jahre mit auch einem eigenständigen Beitrag zur Weiterentwicklung der TRIZ-Methodik.In diesem Band werden vor allem die engen Beziehungen zwischen dieser Ingenieur-Methodik und Dialektik in Hegelscher Tradition genauer beleuchtet.
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Autorenporträt
Hans-Gert Gräbe studierte Mathematik, wurde 1983 promoviert und habilitierte sich 1988 mit Arbeiten zur Algebra und Kombinatorik. Seit 1990 arbeitet er am Institut für Informatik der Universität Leipzig, seit 2003 als apl. Professor für Informatik. In seinen Arbeiten befasst er sich mit Themen der Computeralgebra und algorithmischen Mathematik, mit dem Einsatz komplexer Softwaresysteme und Software-Technik. Jenseits dieser fachlichen Interessen liegen seine Interessen im Bereich gesellschaftlicher Konsequenzen moderner Technologien sowie Arbeit und Wissen in der modernen Gesellschaft. Er arbeitet im Rohrbacher Kreis mit und ist Vorstandsmitglied des Leibniz-Instituts für Interdisziplinäre Studien (LIFIS). Daneben engagiert er sich in der Förderung mathematischer Nachwuchstalente, ist Vorstandsmitglied und war über lange Jahre Leiter der Leipziger Schülergesellschaft für Mathematik, arbeitet im Aufgabenausschuss der Mathematik-Olympiaden und als MINT-Botschafter.