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Beratung in Umweltfragen hat sich in ganz Europa zu einer Nische am Consulting-Markt entwickelt. Techniker, Management-Berater, Juristen, Forschungsinstitute und internationale Beratungsgesellschaften haben in den 1990er Jahren die steigende Nachfrage erkannt und umweltorientierte Beratungsangebote konzipiert. Aber nur wenige konnten sich dauerhaft etablieren. Was haben diese überdurchschnittlich erfolgreichen Öko-Consulting-Anbieter anders gemacht als ihre Kollegen? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Arbeit. Dazu wurde die weit verstreuten Literatur über erfolgreiche Unternehmens- und…mehr

Produktbeschreibung
Beratung in Umweltfragen hat sich in ganz Europa zu einer Nische am Consulting-Markt entwickelt. Techniker, Management-Berater, Juristen, Forschungsinstitute und internationale Beratungsgesellschaften haben in den 1990er Jahren die steigende Nachfrage erkannt und umweltorientierte Beratungsangebote konzipiert. Aber nur wenige konnten sich dauerhaft etablieren. Was haben diese überdurchschnittlich erfolgreichen Öko-Consulting-Anbieter anders gemacht als ihre Kollegen? Dieser Frage widmet sich die vorliegende Arbeit. Dazu wurde die weit verstreuten Literatur über erfolgreiche Unternehmens- und Umweltberatung einer Meta-Analyse unterzogen, die Daten von mehr als 100 Öko-Consulting-Anbietern aus einen Zeitraum von acht Jahren ausgewertet sowie eine qualitative Fallstudie durchgeführt. Dabei werden zwei unterschiedliche Forschungsdesigns kontrastiert: Während im positivistisch-quantitativen Ansatz versucht wird, langfristigen ökonomischen Erfolg kausallogisch durch ein Set von richtigen Entscheidungen zu erklären, eröffnet das qualitativ-hermeneutisch ausgewertete Fallbeispiel einen Blick in die Rationalität und die konstruktivistischen Leistungen eines herausragend erfolgreichen Beratungsunternehmens. Für die Beratungsforschung liefert die vorliegende Arbeit einen theoretischen Bezugsrahmen des strategischen Managements von Beratungsunternehmen, der weit über das enge Segment umweltorientierter Beratung hinausreicht. Als Beitrag zur umweltökonomischen Instrumentendiskussion streicht sie die autonomen Leistungen des Beratungssektors auf dem Weg zu einer Nachhaltigen Wirtschaftsweise heraus. Für die Praxis des Öko-Consulting bietet sie eine Orientierung zur Entwicklung von Unternehmensstrategien, die über den langfristigen Erfolg im Öko-Consulting entscheiden.
Autorenporträt
Dr. André Martinuzzi, Jg. 1964, Betriebswirt, seit 1993 Leiter von Forschungsprojekten und Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, Schwerpunkte: Beratungsforschung, Evaluationsforschung, Corporate Sustainability