In seiner Autobiographie beschreibt Alfred Preußner seinen Lebensweg von der frühen Prägung durch den Nationalsozialismus bis zum erfolgreichen Unternehmer in verbandspolitischen Spitzenämtern. Engagiert und doch ohne Scheuklappen ist dieses Buch die kritische Bestandsaufnahme eines Lebens und gleichzeitig eine Geschichte der Bundesrepublik "von innen". Mit wachem Blick für das menschliche Verhalten, sein eigenes und das anderer, werden die frühe Jugend im "Dritten Reich", die Orientierung in der Nachkriegszeit und die Höhen der beruflichen Karriere erzählt. Der mit Offenheit, Neugier und viel Verantwortungsbewusstsein gekennzeichnete Berufsweg bringt ihn in Kontakt mit vielen politischen Führungspersönlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland. Auf Reisen rund um die Welt erhält er internationale Anerkennung seines Wirkens. Alles wird in enger Verflechtung mit dem eigenen privaten Leben dargestellt und ist trotz der konstruktiv-kritischen Haltung immer humorvoll und herzlich im Ton. Denn hier berichtet ein sozial- und handwerkspolitischer Experte mit echtem Talent zum Erzählen. Es gelingt Alfred Preußner, seine Sichtweise der Dinge zu vermitteln: nie abgehoben und immer bereit, noch einmal hinzuschauen; politisch engagiert, aber ohne die Gefahr, sich einbinden zu lassen in lebensferne Theorien. Alles ist direkt aus dem Leben gegriffen. So wird das Aufwachsen im Nationalsozialismus und die daraus gezogene persönliche Erkenntnis zur Werbung für ehrenamtliches Engagement und zur Aufforderung, sich politisch einzumischen, besonders mit Blick auf die Jugend und deren Beeinflussung durch Politik und Gesellschaft. Ein bewusst gelebtes Leben und ein lebensklug erzähltes Buch.
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