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Erfolgreiche Karrieren werden von Kindern aus Einwandererfamilien nur selten erwartet. Auch für die Kinder der sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter waren sie weder wahrscheinlich noch vorgesehen. Trotzdem haben viele von ihnen den sozialen Aufstieg geschafft, einige sogar den Weg bis in Spitzenpositionen in der Wirtschaft und im Öffentlichen Dienst. Sie sind Pioniere einer lange überfälligen Öffnung der Gesellschaft und ihrer FührungSetagen. Auf der Basis von zahlreichen Interviews zeichnet das Buch die Wege dieser Pioniere nach: Sie führten sie durch ein äußerst selektives…mehr

Produktbeschreibung
Erfolgreiche Karrieren werden von Kindern aus Einwandererfamilien nur selten erwartet. Auch für die Kinder der sogenannten Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter waren sie weder wahrscheinlich noch vorgesehen. Trotzdem haben viele von ihnen den sozialen Aufstieg geschafft, einige sogar den Weg bis in Spitzenpositionen in der Wirtschaft und im Öffentlichen Dienst. Sie sind Pioniere einer lange überfälligen Öffnung der Gesellschaft und ihrer FührungSetagen. Auf der Basis von zahlreichen Interviews zeichnet das Buch die Wege dieser Pioniere nach: Sie führten sie durch ein äußerst selektives Bildungssystem, hinein in Berufe, in denen ihre ethnische, aber auch ihre soziale Herkunft noch immer alles andere als selbstverständlich sind. Welche Hindernisse mussten sie überwinden und was hat ihren Erfolg möglich gemacht? Was können wir aus ihren Werdegängen für zukünftige soziale Aufstiege in der Einwanderungsgesellschaft lernen?
Autorenporträt
Lang, ChristineChristine Lang ist Research Fellow am Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften in Göttingen. Sie hat Soziologie und Politikwissenschaft in Freiburg und Paris studiert und 2018 an der Universität Osnabrück zur "Ko-Produktion von Diversität in städtischen Verwaltungen" promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Organisationen, lokale Integrations- und Diversitätspolitik, politische und zivilgesellschaftliche Partizipation, soziale Mobilität und soziale Ungleichheit in der Migrationsgesellschaft.

Pott, AndreasAndreas Pott ist Professor für Sozialgeographie und Direktor des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) an der Universität Osnabrück sowie Vorstandsmitglied des bundesweiten Rats für Migration. Arbeitsschwerpunkte: Geographien der Migration, Migrationsregime, Migration und soziale Mobilität, Kulturelle Geographien der Stadt. Autor und Herausgeber von Büchern und Aufsätzen zu Bedingungen, Formen und Folgen räumlicher Mobilität.
Rezensionen
Die Studie stellt [...] nicht nur eine positive Bestandsaufnahme von gelungener Integration der zweiten Generation von türkischen Einwanderern dar, sondern verweist auch auf die Notwendigkeit, dass eine nationale Gesellschaft nur dann überleben kann, wenn sie sich durch Einwanderungsprozesse verändert und weiter entwickelt. So lassen sich die Forschungsergebnisse auch als Aufforderung und Ermunterung lesen, Migration weiterhin als begrüßenswerte und notwendige gesellschaftliche Entwicklung zu begreifen, zu wollen und zur erfolgreichen Integration beizutragen! - Jos Schnurer auf socialnet