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Die Integration und die Bildung von Minderheiten zählen zu den drängendsten Herausforderungen in modernen Gesellschaften. Besonders geeignet erscheint eine weltweit einzigartige Schule, die Staatliche Europa-Schule Berlin (SESB), die die durchgängige Zweisprachigkeit der Schülerinnen und Schüler durch duale Immersion realisiert. Neben Deutsch wird in den Klassen jeweils eine von neun Partnersprachen (Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch und Türkisch) als gleichberechtigte Unterrichtssprache verwendet. Die Klassen Setzen sich aus…mehr

Produktbeschreibung
Die Integration und die Bildung von Minderheiten zählen zu den drängendsten Herausforderungen in modernen Gesellschaften. Besonders geeignet erscheint eine weltweit einzigartige Schule, die Staatliche Europa-Schule Berlin (SESB), die die durchgängige Zweisprachigkeit der Schülerinnen und Schüler durch duale Immersion realisiert. Neben Deutsch wird in den Klassen jeweils eine von neun Partnersprachen (Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Spanisch und Türkisch) als gleichberechtigte Unterrichtssprache verwendet. Die Klassen Setzen sich aus deutschsprachig, partnersprachig oder bilingual aufgewachsenen Schülerinnen und Schülern zusammen. In der EUROPA-Studie, der hier vorgestellten vergleichenden Evaluation dieses Schulmodells, kann ein positives Fazit gezogen werden: -An der SESB werden in einer Zweitsprache Kompetenzen erworben, die weit über den im üblichen Fremdsprachenunterricht erreichbaren Leistungen liegen.-Annähernd die Hälfte der Schülerinnen und Schüler beherrscht die nichtdeutsche Partnersprache auf dem Niveau eines Native Speaker.-An der SESB zeigen sich adäquate Leistungen in der Erstsprache, in Mathematik und den Naturwissenschaften.-An der SESB sind die Kompetenzen im Englischen deutlich höher.-An der SESB zeigt sich eine spezifische Art der Integration, die der doppelten Bindung vieler Schülerinnen und Schüler an zwei Kulturen entspricht.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Jürgen Baumert ist Direktor Emeritus am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (MPIB), Berlin sowie Honorarprofessor für Erziehungswissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Individuelle Entwicklung in institutionellen Kontexten, Lehren und Lernen sowie pädagogische Professionalität.

Michael Becker, Dr., Leiter der Forschungsgruppe 'Individuelle Entwicklungsverläufe und institutionelle Rahmenbedingungen über die Lebensspanne', Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF, Frankfurt a. M./Berlin) und Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN, Kiel). Arbeitsgebiete/-schwerpunkte: Akademische und psychosoziale Entwicklung und Bildungsverläufe von der Kindheit und Jugend bis in das Erwachsenenalter; Schulleistungsbezogene und soziale Disparitäten; Schulkontextforschung; Quantitative Methoden der Sozialforschung.