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LIEBER FRÜHER ABBRECHEN, ALS ZU SPÄT
Andrea Atori: Fremdsprachenassistentin
Der Hauptgrund für Andrea Atoris Bewerbung als Fremdsprachenassistentin für Englisch und Französisch beim Auswärtigen Amt war ihr Fernweh. Und es wurde dort tatsächlich geheilt. Durch Jobs in deutschen Botschaften und Generalkonsulaten in der Republik Kongo, den USA und Malawi etwa. Dort hat die 34 Jahre alte Mutter zweier Töchter Sekretariatsaufgaben übernommen, vom Übersetzen und Protokollieren bis zur Terminplanung. Im Moment arbeitet sie in der Kulturabteilung des Auswärtigen Amts in Berlin und…mehr

Produktbeschreibung
Lesprobe:

LIEBER FRÜHER ABBRECHEN, ALS ZU SPÄT

Andrea Atori: Fremdsprachenassistentin

Der Hauptgrund für Andrea Atoris Bewerbung als Fremdsprachenassistentin für Englisch und Französisch beim Auswärtigen Amt war ihr Fernweh. Und es wurde dort tatsächlich geheilt. Durch Jobs in deutschen Botschaften und Generalkonsulaten in der Republik Kongo, den USA und Malawi etwa. Dort hat die 34 Jahre alte Mutter zweier Töchter Sekretariatsaufgaben übernommen, vom Übersetzen und Protokollieren bis zur Terminplanung. Im Moment arbeitet sie in der Kulturabteilung des Auswärtigen Amts in Berlin und wartet sehnsüchtig auf ihren nächsten Auslandseinsatz. Dass sie so weit in der Welt herumkommen würde, hatte sie nicht gedacht, als sie zugunsten einer zweijährigen Ausbildung ihr Studium aufgab.

Frau Atori, Sie haben schon in der Republik Kongo, in den USA und in Malawi im Dienst des Auswärtigen Amts als Fremdsprachenassistentin für Englisch und Französisch gearbeitet. Wo sehen Sie sich in zehn Jahren?

"Hoffentlich werde ich wieder an einer Vertretung - Botschaft oder Generalkonsulat - im Ausland eingesetzt sein. Am schönsten wäre irgendwo in Asien: Tokio, Singapur oder Hongkong."

Können Sie beeinflussen, wo Sie eingesetzt werden?

"Ich darf Wünsche äußern. Oft werden sie auch erfüllt. Das sind dann immer meine Erfolgserlebnisse, wenn ich auf einen 'Wunschposten' versetzt werde. Ungefähr alle vier Jahre wird man an einen neuen Posten gesetzt und nach etwa zehn Jahren kommt man eine Zeit lang wieder in die Berliner Zentrale."

Da arbeiten Sie seit August wieder...

"Ja, ich bin derzeit für allgemeine Sekretariatsaufgaben in der Kulturabteilung zuständig"
Autorenporträt
Annegret Henning sammelte erste journalistische Erfahrungen bei der Sächsischen Zeitung, dem Göttinger Tageblatt, in der Öffentlichkeitsarbeit für einen großen deutschen Energiekonzern und als Reporterin für stern online. Seit 1998 studiert sie Journalistik und Germanistik in Leipzig und arbeitet für verschiedene deutsche Tageszeitungen und den FAZ-Hochschulanzeiger. Sie gehört dem FEJS (Forum for European Journalism Students) an und arbeitet eng mit Medien und Medienschaffenden anderer europäischer Länder zusammen; Andreas Kunkel ist Chef einer Kommunikationsagentur und Mitbegründer des Münchner Journalistenbüros con.Text. Als freier Journalist arbeitet er für Online-Redaktionen und veröffentlicht in führenden Tageszeitungen und Magazinen - u.a. zu den Themen studentisches Leben, Beruf und Karriere. Der Dozent und Autor von Büchern und Abhandlungen zum Thema Mediensoziologie und Kommunikationswissenschaft übernimmt für verschiedenste industrielle Auftraggeber Aufgaben zu Marketing und PR und arbeitet auch als Kommunikationstrainer.