In der Arbeit wurde die Organisationsführung durch Spitzenführungskräfte in Zeiten strategierelevanter Veränderungen untersucht. Als Grundlage diente das theoretische Konstrukt "Strategisches Leadership von Spitzenführungskräften" mit den Dimensionen Organisationsentwicklung, Beziehungsgestaltung und Selbstführung. Die wichtigsten Ergebnisse sind: In strategischen Veränderungsprozessen erfolgreiche Spitzenführungskräfte treten optimistisch auf, sie haben bei der Organisationsentwicklung klare Vorstellungen von ihren unternehmerischen Zielen (Strategie und Umsetzung) und streben diese gemeinsam mit den Organisationsmitgliedern an. In der Beziehungsgestaltung zu den wichtigen Interessengruppen setzen sie sich persönlich sehr stark ein. Sie treten wertschätzend auf, geben ehrgeizige Ziele vor und treffen konsequente Entscheidungen. Bei ihrer Selbstführung holen sie sich Energie aus der Aufgabe selbst, sind selbstaufmerksam und um Kohärenz zur Verarbeitung ihrer Belastungen bemüht.