Die vorliegende Arbeit thematisiert die Außenpolitik des Weströmischen Reiches gegenüber denjenigen Germanenstämmen, die im Zusammenhang mit dem Untergang Westroms souveräne Staaten auf römischem Boden bilden konnten: die Burgunder, die Vandalen, die Sueben und die Westgoten. Den zentralen Untersuchungsgegenstand stellen die völkerrechtlichen Beziehungen zwischen dem Imperium und den unterschiedlichen gentes im 5. Jahrhundert. dar. Eine Sammlung der weströmisch-germanischen Verträge - zusammen mit der Vorstellung ihres historischen Hintergrundes - gewährt einen ausreichenden Überblick über die politische Einstellung des Westreiches gegenüber den Germanen in der Endphase seines Desintegrationsprozesses. Ist ein bestimmter "roter Faden" in der Außenpolitik Westroms festzustellen?
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