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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,0, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1970 gab es in Deutschland 1.815 Krankenversicherungen heute sind es nur noch 113. Um diese Reduzierung erklären zu können, muss man sich zuerst die Geschichte der Krankenkasse und das deutsche Gesundheitssystem genauer anschauen. Die Gesundheitsausgaben steigen Jahr für Jahr stetig, immens beeinflusst durch den demografischen Wandel und dem Wachstum der neuen medizinisch-technischen Möglichkeiten. Die Frage…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,0, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1970 gab es in Deutschland 1.815 Krankenversicherungen heute sind es nur noch 113. Um diese Reduzierung erklären zu können, muss man sich zuerst die Geschichte der Krankenkasse und das deutsche Gesundheitssystem genauer anschauen. Die Gesundheitsausgaben steigen Jahr für Jahr stetig, immens beeinflusst durch den demografischen Wandel und dem Wachstum der neuen medizinisch-technischen Möglichkeiten. Die Frage die sich immer stellt, wie die Finanzierbarkeit des Gesundheitssystems auf lange Sicht ausreichend gewährleistet werden kann, gewinnt daher in der Bevölkerung und der Politik immer mehr an Bedeutung. Die Erwartungen der Bevölkerung, im Krankheitsfall ausreichend abgesichert zu sein und das alles getan wird, um die Wiederherstellung des Gesundheitszustandes zu erreichen, übt einen enormen Erfolgsdruck auf die Politik aus, dass Gesundheitssystem darauf hin auszurichten und zu optimieren. Um diese Bedürfnisse zu befriedigen erlässt der Gesetzgeber fortwährend Rahmenbedingungen, die sich dem kontinuierlichen Wandel sozialer und ökonomischer Verhältnisse anpassen. Das Verhalten der Krankenkassen wird ständig durch neue Gesundheitsreformen beeinflusst. Im Krankenkassensektor machen sich die Auswirkungen besonders bemerkbar, da sie die Kostenträgerrolle übernehmen. Durch die Einführung des Gesundheitsstrukturgesetz (GSG) und des Kassenwettbewerbs im Jahr 1996 mussten sich die Kassen grundlegend verändern und in einem unternehmerischen Wettbewerbsumfeld positionieren. Ein Umdenken in Richtung Kundenorientierung hatte dies zur Folge. Krankenkassen bewegen sich jetzt in einem dynamischen Marktumfeld. Diese sich ständig ändernden Bedingungen machen es umso mehr erforderlich, dass sich die Unternehmensbereiche auf eine wettbewerbsfähige Unternehmensstrategie ausrichten. Für Krankenkassen ist es elementar wichtig, besondere Leistungen bzw. Fähigkeiten zu entwickeln, um sich aufgrund der Marktdynamik im Gesundheitswesen im Wettbewerb mit anderen Kassen gut zu positionieren. Wie die sinkende Zahl an Krankenkassen zeigt, schaffen dies nicht alle. Es kommt zu Insolvenzen und Zusammenschlüssen von gesetzlichen Krankenkassen. Aufgrund der Komplexität wird in dieser Arbeit die private Krankenversicherung (PKV) nicht näher behandelt.
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