Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Medienpädagogik, Note: 1,0, Fachhochschule des Mittelstands, Veranstaltung: Eventmanagement und Entertainment, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterhaltung und Bildung, zwei Begriffe, die im allgemeinen Sprachgebrauch im Widerspruch zu stehen scheinen, werden mit dem Neologismus Edutainment zusammengeführt. Sind Wissenserwerb und Unterhaltung miteinander vereinbar, oder ist der Trend, der einen starken Anstieg des Edutainments zeigt, eine Gefahr für die Bildung? Spätestens seit POSTMANS medienkritischem Buch "Wir amüsieren uns zu Tode" (1986), in dem diese zwei Bereiche als klare Gegensätze aufgefasst werden, ist die Diskussion um das unterhaltsame Lernen in der Medienwissenschaft und Pädagogik entfacht. Mehr und mehr erhält diese Thematik aber auch Einzug in das Aufgabenfeld des Eventmanagers. Bei Incentives, der Unternehmenspräsentation oder auch kulturellen Events hat die Symbiose aus Bildung (Education) und Unterhaltung (Entertainment) eine tragende Rolle. Zu untersuchen ist nun, inwieweit sich diese Bereiche tatsächlich vereinbaren lassen. Ist Edutainment als große Chance bei der Wissensvermittlung zu verstehen, oder besteht die Gefahr, durch unterhaltsame Aufbereitung von Informationen, deren Ernsthaftigkeit in Frage zu stellen und den Wissenszuwachs der Rezipienten zu vermindern? Kann Unterhaltung wirklich eine Methode des Lehrens und Lernens sein? Können mit emotionalisierenden Edutainment-Veranstaltungen nachweisliche Erfolge bei der gesundheitlicher Präventionsarbeit erzielt werden? Und sollte In Folge dessen Entertainern und Eventmanagern Zutritt in Bildungsinstitutionen gewährt werden?
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