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Der steuerliche Gewinn von Unternehmen wird heute grundsätzlich durch Vergleich des Reinvermögens (Eigenkapitals) zu Jahresbeginn und Jahresende, korrigiert um Entnahmen oder Einlagen, bestimmt. Diese Vorgehensweise wirft zahlreiche Streitfragen zwischen Steuerpflichtigem und Fiskus auf. Als Alternative zur Gewinnermittlung durch die Steuerbilanz wurden einige Vorschläge gemacht, die vor allem unter dem Schlagwort "Cash-Flow-Besteuerung" bekannt geworden sind. Die Arbeit untersucht die Fragestellung, welcher langfristigen Steuerbelastung Unternehmen bei sieben ausgewählten Steuersystemen…mehr

Produktbeschreibung
Der steuerliche Gewinn von Unternehmen wird heute grundsätzlich durch Vergleich des Reinvermögens (Eigenkapitals) zu Jahresbeginn und Jahresende, korrigiert um Entnahmen oder Einlagen, bestimmt. Diese Vorgehensweise wirft zahlreiche Streitfragen zwischen Steuerpflichtigem und Fiskus auf. Als Alternative zur Gewinnermittlung durch die Steuerbilanz wurden einige Vorschläge gemacht, die vor allem unter dem Schlagwort "Cash-Flow-Besteuerung" bekannt geworden sind. Die Arbeit untersucht die Fragestellung, welcher langfristigen Steuerbelastung Unternehmen bei sieben ausgewählten Steuersystemen unterliegen würden. Als Konzept findet eine Steuerbelastungssimulation mit Hilfe eines Unternehmensmodells Anwendung. Es werden die Auswirkungen für Unternehmen unter verschiedenen ökonomischen Rahmenbedingungen ermittelt, verglichen und analysiert. Insgesamt kommt der Verfasser zum Ergebnis, daß unter bestimmten Bedingungen zwischen den diskutierten Vorschlägen keine gravierenden Unterschiede imSteuerniveau zu erwarten wären. Den einfacheren und ökonomisch vorteilhafteren Reformvorschlägen sollte daher der Vorzug gegeben werden.
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Autorenporträt
Prof. Dr. Klaus Henselmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Rechnungswesen und Prüfungswesen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seine Arbeitsgebiete sind Einzel- und Konzernabschluss, Bilanzpolitik und Bilanzanalyse, Unternehmensbewertung, Corporate Governance, Abschlussprüfung, Sonderprüfungen und Sonderbilanzen. Der Lehrstuhl gehört zum Schwerpunktbereich FACT - Finance, Auditing, Controlling, Taxation an der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät.