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Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Kassel (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Erfolgsteams - was ist das denn?" wurde ich häufig gefragt, wenn ich über diese Arbeit sprach, und die spontane Antwort, was an der Beschäftigung mit diesem Thema so bedeutsam sei, ging einher mit der Begründung: "Ein Erfolgsteam ist ein innovatives soziales Instrument".In einem Erfolgsteam treffen sich Menschen und unterstützen sich gegenseitig - das ist - kulturell betrachtet - nichts Neues und wird immer noch als wichtig angesehen. In…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Kassel (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Erfolgsteams - was ist das denn?" wurde ich häufig gefragt, wenn ich über diese Arbeit sprach, und die spontane Antwort, was an der Beschäftigung mit diesem Thema so bedeutsam sei, ging einher mit der Begründung: "Ein Erfolgsteam ist ein innovatives soziales Instrument".In einem Erfolgsteam treffen sich Menschen und unterstützen sich gegenseitig - das ist - kulturell betrachtet - nichts Neues und wird immer noch als wichtig angesehen. In verschiedenen Ausprägungen funktioniert dies bislang in Nachbarschaftshilfe oder gemeinnütziger Arbeit, in Selbsthilfe- und Empowermentgruppen oder sozialen Verbänden. Hier findet bereits Selbstorganisation und "Hilfe zur Selbsthilfe" statt. Wozu beschäftigt man sich dann mit einer Organisationsform?In der Vergangenheit wurden Selbsthilfekonzepte im Kontext von Bildungsprozessen als "reizvolle Randphänomene" (Alheit 1999, S. 516) betrachtet und gehörten Erfahrungsbereichen an, die mit "alternativ" etikettiert wurden. Im Rahmen gesellschaftlichen Strukturwandels erfahren sie jedoch einen heimlichen Bedeutungszuwachs. Sie erscheinen in der Grauzone zwischen Bildungs- und Qualifikationsprozessen ohne bislang funktionale Verwertungsperspektive, wenngleich Selbsthilfe inzwischen zu ebenso ungeplanten wie unverzichtbaren Strategien individueller Bildungsmöglichkeiten gehört. Es stellt sich daher die Frage, "unter welchen Bedingungen autonomes Lernen im Alltag gewöhnlicher Leute tatsächlich möglich ist" (ebd., S. 519). Für PädagogInnen bedeutet dies, im Rahmen zukunftsweisender Arbeit nach diesen Bedingungen zu schauen. Diese unterliegen Zuschreibungen, wo sich gegenwärtiges Leben abspielt: diese Bewegung vollzog sich in den letzten Jahren von der Risikogesellschaft zur Freizeit- und Erlebnisgesellschaft und von der Wissensgesellschaft zur Netzwerkgesellschaft. Hinzu kommt die Arbeitsgesellschaft und ihre offensichtliche Krise, von der derzeitig ca. 4 Millionen Menschen in Deutschland ernsthaft betroffen sind.
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