Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 1,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Lehrstuhl für Geld und Währung), Veranstaltung: Geld und Kredit, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Erfolgsvoraussetzungen von Währungsunionen ist nicht nur unter theoretischen Aspekten interessant, sondern hat in den letzten Jahren auch eine hohe Praxisrelevanz erfahren. In den 90er Jahren kam es sowohl zur deutsch-deutschen als auch zur europäischen Währungsunion. Der Begriff Währungsunion bedeutet, dass es zu einer unwiderruflichen Fixierung der Wechselkurse ohne Bandbreite kommt und eine Übertragung der geld- und währungspolitischen Kompetenz auf eine gemeinsame Zentralbank erfolgt. Der Begriff impliziert hingegen nicht, dass zwangsläufig eine einheitliche Währung geschaffen wird.1 Da sich die Vorteile einer Währungsunion jedoch nur bei einer einheitlichen Währung voll entfalten können, sei im weiteren stets von einer einheitlichen Währung ausgegangen.In dieser Arbeit soll zunächst diskutiert werden, welche Vor- und Nachteile mit einer Währungsunion verbunden sind. Des weiteren wird mit Hilfe der Theorie optimaler Währungsräume untersucht, unter welchen Voraussetzungen die Kosten einer Währungsunion relativ gering sein werden. Ob die Kriterien bei den genannten Währungsunionen gegeben waren und wie die Währungsunionen unter diesem Aspekt zu bewerten sind, wird im vierten Kapitel untersucht. Zum Schluss werden die Ergebnisse dieser Arbeit zusammengefasst.
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