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Hinter dem anspruchslosen Bandtitel verbergen sich Stücke aus dem unveröffentlichten Nachlass, die zentrale Themen Heideggers weiter ausleuchten, teilweise aber auch für Überraschungen sorgen. Drei große vom Autor selbst zusammengestellte Konvolute handschriftlicher Aufzeichnungen stammen aus der Phase des sich kehrenden Denkens zu Beginn der 1930er Jahre und beziehen sich auf Aristoteles sowie auf die Logik im weiten Sinne der Frage nach Wahrheit, Sprache und Aussage. Die unter dem archivarischen Titel »Aristoteles: Seinsfrage und 'Metaphysik' - Allgemeines» stehenden Aufzeichnungen enthalten…mehr

Produktbeschreibung
Hinter dem anspruchslosen Bandtitel verbergen sich Stücke aus dem unveröffentlichten Nachlass, die zentrale Themen Heideggers weiter ausleuchten, teilweise aber auch für Überraschungen sorgen. Drei große vom Autor selbst zusammengestellte Konvolute handschriftlicher Aufzeichnungen stammen aus der Phase des sich kehrenden Denkens zu Beginn der 1930er Jahre und beziehen sich auf Aristoteles sowie auf die Logik im weiten Sinne der Frage nach Wahrheit, Sprache und Aussage. Die unter dem archivarischen Titel »Aristoteles: Seinsfrage und 'Metaphysik' - Allgemeines» stehenden Aufzeichnungen enthalten neben allgemeineren Überlegungen zur aristotelischen »Metaphysik« subtile Analysen zu dem Begriffspaar d ni mi - ni Gamma und gehören in das Umfeld der Vorlesung vom Sommersemester 1931 (GA 33). Das von Heidegger als »Aussage, 'Logik', Denken - Seyn, Wahrheit, Kopula« betitelte Konvolut ist schwerpunktmäßig dem Phänomen der logischen Prädikation und seiner Relevanz für die Seinsfrage gewidmet, enthält aber auch Aufzeichnungen zu dem im Rektoratsjahr 1933/34 eine gewisse Rolle spielenden Begriff der »Metapolitik«. Unter dem Titel »Der Satz vom Widerspruch« sind zwei Fassungen des von Heidegger am 16. Dezember 1932 im Freiburger »Kränzchen« gehaltenen Vortrags und umfangreiche Aufzeichnungen aus dessen thematischem Umkreis zusammengefasst. Ein viertes Konvolut, das hauptsächlich auf Gesprächsnachschriften beruht, dokumentiert die Seminare, die sich im Sommer 1955 an den in Cerisy gehaltenen Vortrag »Was ist das - die Philosophie?« anschlossen und Heidegger im mündlichen Austausch mit Jean Beaufret, Gabriel Marcel, Paul Ricoeur, Jeanne Hersch, Lucien Goldmann, Walter Biemel, Beda Allemann, Gilles Deleuze und anderen zeigen. 141 kleinere Nachlassstücke - neben Sekundärtexten zu bereits veröffentlichten Texten Heideggers meist relativ selbständige, in sich abgeschlossene und vollständig ausformulierte Texte - enthalten Gedanken aus vier Jahrzehnten zu Wahrheit, Sprache, Wissenschaft, Technik, Kunst, Dichtung und weiteren Themen des Ereignisdenkens.Hidden behind the unassuming title of this volume are pieces from the unpublished estate that further illuminate some of Heidegger's central themes, but in some cases also apt to provide surprises. Three volumes of handwritten notes originate from the phase of the turning of thought at the beginning of the 1930s and are devoted to the concept of force in Aristoteles' "Metaphysics", the copula, and the principle of contradiction, the latter material also including two versions of the Freiburg lecture of December 16, 1932. A fourth volume documents the meeting that followed the lecture "Was ist das - die Philosophie?" given in Cerisy in the summer of 1955, showing Heidegger in conversation with Gabriel Marcel, Paul Ricoeur, Lucien Goldmann, Gilles Deleuze, and others. 141 smaller pieces from the unpublished estate contain thoughts from four decades on truth, language, science, technology, art, poetry, and other topics of event thinking.