VeranlaBt durch 40 FaIle unserer Klinik seit 1940 und gestiitzt auf den neuen, stark verwandelten Kenntnisstand, beabsichtigen wir hier einen Oberblick iiber das ganze Gebiet der malignen germinalen Hodentumoren. Unsere eigenen FaIle ordnen wir mit nicht mehr Bedeutung ein, als es der begrenzten Zahl entspricht. Vorstellungen und Richtlinien zum Thema sind nicht nur in der allgemeinen Praxis kursorisch, in Klinik, Radiologie und Unterricht verhalt es sich nicht viel anders. Daher unsere Bemiihung, weiterzuverbreiten, was vor allem in den USA in den letzten 15 Jahren erarbeitet und bei uns stellenweise erst iibernommen wurde. Was uns bestimmt, die Morphologie an den Anfang zu stellen und als Leitmotiv immer wieder zu beriihren, ist die niichterne Tatsache, daB - anders als in sonstigen Zweigen der Tumorlehre - die therapeutische Erfolgsquote direkt parallel geht den Kenntnissen, die der behandelnde Arzt iiber die hier etwas komplizierte spezielle pathologische Anatomie besitzt underhalt. Unabhiingig davon bleibt die Friihdiagnose wie bei allen Malignomen aUSSChlaggebend, ein Erfordernis, fiir das kein anderes parenchymatOses Organ eine geeignetere Topo graphie bietet.
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