Eine bedeutende Errungenschaft der modernen Medizin am Ende des letzten 20. Jahrhunderts in Bezug auf pathologische Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und ihre Rolle im Leben von Organismen war die Entdeckung von H. pylori. H. pylori ist eine neue langsame therapeutische Infektion, die hauptsächlich den Magen und den Zwölffingerdarm befällt. Im Jahr 2020 registrierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weltweit 1,09 Millionen Menschen mit Magenkrebs und 769.000 Todesfälle aufgrund von Magenkrebs. Nach Angaben der WHO und des Maastricht-Abkommens ist H. pylori einer der Hauptfaktoren bei der Entstehung von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und Magenkrebs. Epidemiologischen Daten zufolge sind 60 % der Erdbevölkerung mit diesem Mikroorganismus infiziert. Das Bakterium H. p ylori ist an der Entstehung von Krankheiten wie chronischer Gastritis, Magengeschwüren und Zwölffingerdarmgeschwüren, schleimhautassoziierten lymphatischen Tumoren (MALT-Lymphom) des Magens und Magenadenokarzinomen beteiligt.