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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,5, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel (Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Das geht jetzt nicht mehr, wir haben eine neue Software! , antwortet die Sachbearbeiterin eines amerikanischen Unternehmens frustriert auf die Anfrage eines Kunden. Auch ihr Kollege hat Probleme, sich an die neue Software zu gewöhnen und ist fluchend dazu übergegangen Teilarbeitsschritte wieder manuell…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,5, European Business School - Internationale Universität Schloß Reichartshausen Oestrich-Winkel (Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Das geht jetzt nicht mehr, wir haben eine neue Software! , antwortet die Sachbearbeiterin eines amerikanischen Unternehmens frustriert auf die Anfrage eines Kunden. Auch ihr Kollege hat Probleme, sich an die neue Software zu gewöhnen und ist fluchend dazu übergegangen Teilarbeitsschritte wieder manuell durchzuführen... Dieses fiktive Unternehmen mag eines von jenen sein, die in der Summe jährlich ca. 275 Milliarden Dollar (USA-Markt) in die Softwareentwicklung investieren. Investitionen, um die Produktivität eines Unternehmens zu erhöhen, Investitionen die die Arbeit der Mitarbeiter vereinfachen und beschleunigen sollen, Investitionen die sich baldmöglichst rentieren sollen.
Betrachtet man obiges Beispiel wird deutlich, dass die Kosten einer Software nicht nur die Anschaffungskosten / Entwicklungskosten zuzüglich etwaiger Integrationskosten umfassen, sondern dass die Kosten der Softwarenutzung ebenso ein relevanter Faktor sind. Software, welche an den Benutzer angepasst ist und ihn in seinen Prozessen sowie seiner Arbeitsweise optimal unterstützt ist rar. Tatsächlich vergeuden Anwender 10% ihrer Arbeitszeit am Rechner damit, aufgetretene Probleme zu bewältigen, so dass nutzerunfreundliche Anwendungssysteme den erhofften Produktivitätszuwachs erheblich mindern können. Aber damit nicht genug auf Seiten des Softwareentwicklers ergibt sich ein Nachbesserungsaufwand, der beispielsweise um die stärkere Beachtung und das Verständnis von Nutzeranforderungen hätte gemindert oder gar verhindert werden können. Gemäß Studien liegen die Kosten für Wartung und Pflege von Programmen bei 50-80% des gesamten Programmieraufwands. Dies entspricht dem zwei- bis dreifachen der anfänglichen Entwicklungskosten.
Die Softwareergonomie als die Anpassung von Software-Systemen an die Fähigkeiten des Menschen , welche durch den angelsächsischen Begriff Usability seit den 90er Jahren einen Schub erhalten hat, stellt nun den Benutzer in den Vordergrund. Jedoch hat die Softwareergonomie noch nicht in dem Maße Einzug in die Softwareentwicklung erhalten, wie es wünschenswert und nötig wäre. So kritisierte auch Hasso Plattner kürzlich, dass Softwareanwendungen in der Vergangenheit noch zu sehr aus der Perspektive der Programmierer entwickelt wurden, und das heute die Sicht der Nutzer in den Vordergrund rücken müsse. Je stärker der Kundenkontakt bei Softwareentwicklungsprojekten ist, dies belegen Studien, umso wahrscheinlicher ist letztendlich der Erfolg. In engem Zusammenhang dazu steht die Erkenntnis, dass die meisten Schwierigkeiten in Softwaresystemen auf Anforderungsproblemen basieren, welche wiederum oft auf eine Vernachlässigung des Kundenkontaktes und der Anforderungen der Nutzer zurückzuführen sind.
Im Rahmen dieser Arbeit soll daher auf konzeptioneller Ebene untersucht werden, ob die Integration der Softwareergonomie in den Softwareentwicklungsprozess zu einer erhöhten Wirtschaftlichkeit und Risikoreduktion im Anwendungssystem-Lebenszyklus führen kann. Von besonderem Interesse ist dabei die Frage, wie und welche Methoden sowie ergonomische Normen im Entwicklungsprozess berücksichtigt werden können, damit sich über den gesamten Lebenszyklus ein positives Kosten-Nutzen Verhältnis ergibt.
Gang der Untersuchung:
Die Untersuchung beginnt im zweiten Kapitel mit einer definitorischen Darstellung der Hauptbegriffe dieser Arbeit und schafft damit ein Wissensfundament. Dazu wird der Leser zunächst in die Begriffe Softwareentwicklung sowie Anwendungssystem-Lebenszyklus eingeführt. Anschließend werden sowohl die Ergonomie als auch die Softwareergonomie erlä...
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