Digitale Menschmodelle und ihre Abbildung mittels Technologien der Virtual Reality sind von wachsender Bedeutung für Untersuchungen, Überprüfungen und Bewertungen in zahlreichen Branchen wie der Darstellung von menschlichen Organen, in der Medizin, ergonomischen Analysen und auch zu Unterhaltungszwecken. Das zentrale Thema dieser Arbeit ist die ergonomische Analyse und Bewertung von Montagearbeitsplätzen. Der Vorteil ergonomischer Analysen mit digitalen Menschmodellen liegt in der frühen Durchführbarkeit innerhalb des Entwicklungsprozesses. Das Ergebnis dieser Arbeit sind Bewertungskriterien und -instrumente, die die digitalen Menschmodelle erfüllen müssen, um valide Ergebnisse bei der ergonomischen Analyse zu erstellen. Die Kriterien werden in vier Gruppen eingeteilt: allgemeine Kriterien, Kriterien ohne Umwelteinflüsse, Kriterien mit Umwelteinflüssen und den psychischen Kriterien. Bei physischen Analysen ohne Umweltemissionen wie Erreichbarkeit, Biomechanik und Sehbereiche liefern digitale Menschmodelle schon in frühen Produktentwicklungsphasen zuverlässige Ergebnisse. Die Kriterien basieren auf Gestaltung und Funktionen in der Montage sowie DIN Normen.