Dies ist das erste Buch, dass ich von James MacDonald lese und ich muss sagen: Ich bin begeistert!
Anhand von ausgewählten Textpassagen aus dem Propheten Jesaja legt er sechs Eigenschaften, bzw. Merkmale Gottes dar; immer mit dem Ziel, dass der Leser dadurch „ergriffen“ wird!
Dies ist ihm bei
mir persönlich auf jeden Fall gelungen!
Jedes Kapitel ist gleich aufgebaut. Es beginnt mit der…mehrDies ist das erste Buch, dass ich von James MacDonald lese und ich muss sagen: Ich bin begeistert!
Anhand von ausgewählten Textpassagen aus dem Propheten Jesaja legt er sechs Eigenschaften, bzw. Merkmale Gottes dar; immer mit dem Ziel, dass der Leser dadurch „ergriffen“ wird!
Dies ist ihm bei mir persönlich auf jeden Fall gelungen!
Jedes Kapitel ist gleich aufgebaut. Es beginnt mit der Überschrift und einer Zusammenfassung des Kapitels mit der Formulierung „Auf den Punkt gebracht“ und es folgt der abgedruckte Bibeltext aus dem Propheten Jesaja. Ungefähr in der Mitte der Ausführungen in jedem Kapitel gibt es dann noch eine Textpassage, die grau hinterlegt ist, also quasi in einer „Box“ steht und sofort ins Auge sticht. Hier sind nochmals die wichtigsten Gedanken über Gott in diesem Kapitel zusammengefasst. Zum Ende jedes Kapitels gibt es dann den „Persönlich erlebt“-Teil, wo der Autor im ersten Kapitel sehr offen und persönlich über sich selbst berichtet und in den weiteren Kapiteln andere Menschen zu Wort kommen. Ebenso gibt es immer ein Gebet zum Mitbeten und herausfordernde Fragen zum Ende.
Das Buch kann kapitelweise gelesen werden, also in 6-7 Leseeinheiten, da jedes Kapitel in sich selbst rund ist.
Diese Gedanken fand ich persönlich sehr anregend:
„Denken Sie darüber nach, was es heißt, heilig zu sein und ganz praktisch für Gott zur Verfügung zu stehen. … Was müssen Sie aus Ihrem Leben streichen – das, was Sie sich im Internet anschauen, Fernsehen oder Filme?“ (S. 40)
„Wir können nur wählen, ob wir uns einem souveränen Gott unterwerfen oder unsere Faust erheben und Antworten fordern, die wir in diesem Leben nicht bekommen werden.“ (S. 89)
„Von Gottes Souveränität ergriffen zu sein, heißt nicht, dass Ihre Fragen aufhören … aber Ihre Sorge wird verschwinden.“ (S. 97)
Unbedingt möchte ich es dem Autor hoch anrechnen, dass er offen um die Nähe zu Aussagen der heiligen Schrift ringt und zwar mehr als das Festhalten an theologischen Positionen: „Ich hänge nicht an Apollos und auch nicht an Paulus (1Kor 1,12), ebenso wenig wie an Calvin, Scofield oder Charles Hodge.“ (S. 82) Von daher wird auch das Akronym TULIP, hinter denen sich die 5 Prinzipien des Calvinismus verbergen (nähere Erklärung in englischer, wie auch in deutscher Sprache sind auf S. 204 einsehbar), anhand biblischer Aussagen ausgewogen bewertet.
Fazit: Sehr gutes Buch, das man ohne zu zögern auf jeden Fall weiterempfehlen und weitergeben kann!