Akademische Arbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,7, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Alten- und Pflegeheime haben in jüngster Zeit, in den Medien durch die Veröffentlichung des Pflegeberichtes 2007 vom MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherungen) auf sich aufmerksam gemacht. Die Boulevardpresse sorgte durch negative Schlagzeilen wie "Schockbericht" und "Pflegeschande" dafür, dass der Zustand in den Heimen schlechter dargestellt wurde, als es in der Realität zutreffend ist. Dennoch nehmen die Berichte, in denen Missstände von Pflege bekannt gemacht werden, durchaus zu. Der Pflegemarkt hat demnach unter einem negativen Image zu leiden, was potentielle Kunden und deren Angehörige dazu veranlasst, nicht mehr den ersten freien Heimplatz in Anspruch zu nehmen, sondern durchaus die gebotenen Leistungen, in Bezug auf Kosten und Qualität, zu hinterfragen. Demnach herrscht ein starke Konkurrenz unter den Heimen, was zur Folge hat, dass ein Heim sich nicht mehr ausschließlich durch die Erbringung von reinen Pflegeleistungen auf dem Markt positionieren kann.Weiterhin haben viele Heime, durch Einführung der Pflegeversicherung und der damit verbundenen Leistungsabrechnung nach Pflegestufen, unter einem zunehmenden Kostendruck zu leiden. Es gilt daher, die Pflegequalität zu sichern und weiterzuentwickeln, sich auf die Wünsche der Kunden auszurichten und die Wirtschaftlichkeit der Einrichtung zu sichern.Die Balanced Scorecard kann hier, durch die Mehrperspektivität und dem Zusammenführen von harten und weichen Faktoren helfen, den Bedarf nach einem geeigneten ergänzenden Steuerungsinstrument in Bezug auf die zuvor genannten Gründe zu decken.
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