Erich Heckel (1883 1970) war ein Künstler auf Reisen, der wie kaum ein anderer die verschiedenen Landschaften und Regionen Europas erkundete, um ihr jeweiliges Licht und ihren Charakter künstlerisch festzuhalten. Dabei erprobte er seine Bild-Ideen in Aquarelltechnik, um sie später im Atelier in großformatigen Ölbildern auszuarbeiten.
120 Aquarelle aus sämtlichen Schaffensphasen Erich Heckels zeigen seine Stilentwicklung in dieser Technik. Sie sind typisch für die Arbeitsweise des Künstlers, den Gegenstand in seiner natürlichen Erscheinung als rasches Notat unter den Bedingungen eines bestimmten Momentes visuell zu erfassen und damit Bild-Ideen zuerst auf Papier mit Wasserfarben zu erproben, um sie dann in die große Form zu übertragen. Dieses Verfahren erlaubt die Synthese aus spontanem Zugriff auf einen Stimmungsgehalt und reflektierter Bildkonzeption. Alle hier versammelten Aquarelle werden als ganzseitige Farbtafeln gezeigt, ebenso wie die danach entstandenen Gemälde dokumentiert sind. Damit werden ein direkter Vergleich, die Nachvollziehbarkeit der Arbeitsweise Erich Heckels und ein Verständnis für die Entstehung seiner Kunst ermöglicht. Die begleitenden Essays erschließen die Bedeutung des Aquarells als künstlerische Technik und beleuchten das Verhältnis von Vorstudie und Gemälde. Heckels Landschaftsdarstellungen werden in den historischen Kontext künstlerischer
Reise bilder eingebunden, wobei sich der Bogen von den Aquarellen Albrecht Dürers über die Tradition der Stadtvedute bis hin zu den Städtebildern Oskar Kokoschkas spannt.
Alle Arbeiten stammen aus einer Schenkung von Siddi Heckel an das Brücke-Museum im Jahr 1970, weshalb die Ausstellung dem Andenken der Frau Erich Heckels gewidmet ist.
120 Aquarelle aus sämtlichen Schaffensphasen Erich Heckels zeigen seine Stilentwicklung in dieser Technik. Sie sind typisch für die Arbeitsweise des Künstlers, den Gegenstand in seiner natürlichen Erscheinung als rasches Notat unter den Bedingungen eines bestimmten Momentes visuell zu erfassen und damit Bild-Ideen zuerst auf Papier mit Wasserfarben zu erproben, um sie dann in die große Form zu übertragen. Dieses Verfahren erlaubt die Synthese aus spontanem Zugriff auf einen Stimmungsgehalt und reflektierter Bildkonzeption. Alle hier versammelten Aquarelle werden als ganzseitige Farbtafeln gezeigt, ebenso wie die danach entstandenen Gemälde dokumentiert sind. Damit werden ein direkter Vergleich, die Nachvollziehbarkeit der Arbeitsweise Erich Heckels und ein Verständnis für die Entstehung seiner Kunst ermöglicht. Die begleitenden Essays erschließen die Bedeutung des Aquarells als künstlerische Technik und beleuchten das Verhältnis von Vorstudie und Gemälde. Heckels Landschaftsdarstellungen werden in den historischen Kontext künstlerischer
Reise bilder eingebunden, wobei sich der Bogen von den Aquarellen Albrecht Dürers über die Tradition der Stadtvedute bis hin zu den Städtebildern Oskar Kokoschkas spannt.
Alle Arbeiten stammen aus einer Schenkung von Siddi Heckel an das Brücke-Museum im Jahr 1970, weshalb die Ausstellung dem Andenken der Frau Erich Heckels gewidmet ist.