Erik Schmidt geht es in seinem Werk um die Beobachtung symbolischer Prozesse innerhalb verschiedener gesellschaftlicher Systeme. Klischees, Stereotypien, Codes, Rituale, Normen, Muster, Konventionen und Rollen interessieren ihn besonders. In frühen Serien aus den 1990er-Jahren hielt er seine städtische Umgebung in Berlin, seine Wohnung am Platz der Vereinten Nationen, Straßenszenen oder auch parkende Autos, die er wie Menschen porträtiert, fest. Schließlich wechselte Schmidt in die Kulissenwelt des Landadels, der zur Jagd auf seine Güter einlädt und sich in seine gesellschaftlichen Gegebenheiten verstrickt.