Sie können es einfach nicht lassen. Erneut versucht eine Albin mit ihrem Gezücht dem Zwergengeschlecht ein Ende zu bereiten. Diesmal allerdings sind es die unvorstellbarsten Kämpfer, die die Welt je gesehen hat. Nicht zu vergleichen mit den Nordlingern von einst. Dies jetzt sind wahre Hünen, mit einem fast unverwundbaren Körper und mit gewaltigen Kräften ausgestattet. Sie kämpfen, um sich damit ihr Essen zu beschaffen, so wie es Tiere nun mal tun. Diese tierischen Krieger fressen keine anderen Tiere; nur wenn es nichts anderes gibt. Lieber genießen sie ihre Opfer. Sie fressen Menschenfleisch; Zwerge kommen ihnen dabei nicht ungelegen. Das macht für sie keinen Unterschied. Üblicher Weise sind Zwerge ihren Gegnern eins zu vier überlegen. Mindestens. Nun aber braucht es vier Zwerge, um einen Gegner zu überwältigen. Erschwerend kommt hinzu, dass sie nicht zu finden sind. Die Albin weiß ihre Schützlinge vor aller Augen zu verbergen. Die Halblinge missbraucht sie, um die Zwerge in den Kampf zu locken. Aus jedem Dorf im Kinzigtal verschwinden vier von ihnen. Damit sind die Halben zum Gebet zu Florali und Favna nicht vollständig und der Schutzzauber für ihre Dörfer kann nicht erbeten werden. Auf diese Weise denkt die Albin zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen zu können. Besonders tragisch ist die Tatsache, dass Eringus schon seit Jahren unterwegs ist, nach anderen Drachen zu suchen. Die Suche gestaltet sich schwierig und erschüttert muss er feststellen: So viele Drachen wie einst gibt es nicht mehr. Und zeitaufwändig ist es auch noch. Findet er mal ein Exemplar, muss die Blockade der Alben aufgehoben werden. Bis dann die Erinnerungen an die Altvorderen freigelegt sind, vergehen Monate. Die größte Gefahr aber erwächst den Kinzigtalern durch den größten aller Alben. So zumindest bezeichnet sich Alamon selbst. Ihm wird bewusst, wie unsinnig ihr Kampf gegen die Götter doch ist. Besser gesagt die Art ihres Kampfes ist unsinnig.