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Vivien Sommer rekonstruiert die typischen Erinnerungspraktiken im World Wide Web in ihrer Fülle und Vielfältigkeit anhand des Online-Diskurses über das Verfahren und den Prozess gegen den KZ-Aufseher John Demjanjuk. Darauf aufbauend wird empirisch erläutert, inwieweit sich mediatisierte Erinnerungen im Rahmen von Online-Kommunikation konstituieren, welche Veränderungen damit einhergehen und welche Konstanten sich im Vergleich mit anderen Gedächtnismedien konstatieren lassen. Theoretisch werden dazu Konzepte der Memory Studies, der Praxisforschung, der Diskurstheorie sowie der…mehr

Produktbeschreibung
Vivien Sommer rekonstruiert die typischen Erinnerungspraktiken im World Wide Web in ihrer Fülle und Vielfältigkeit anhand des Online-Diskurses über das Verfahren und den Prozess gegen den KZ-Aufseher John Demjanjuk. Darauf aufbauend wird empirisch erläutert, inwieweit sich mediatisierte Erinnerungen im Rahmen von Online-Kommunikation konstituieren, welche Veränderungen damit einhergehen und welche Konstanten sich im Vergleich mit anderen Gedächtnismedien konstatieren lassen. Theoretisch werden dazu Konzepte der Memory Studies, der Praxisforschung, der Diskurstheorie sowie der Mediatisierungsforschung verknüpft. Methodisch wird das Verfahren der Grounded Theory mit der wissenssoziologischen und der sozialsemiotischen Diskursanalyse trianguliert.
Autorenporträt
Vivien Sommer arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Medienforschung an der TU Chemnitz.