Zu den Gedichten der vorliegenden Sammlung, aus der einige Proben vor zwei Jahren in Österreich erschienen, schrieb Beatrice von Matt: "Gerade die neuesten Texte werden konsequent gestört, witzig, bitter in Schieflage gehalten, an den Rand der Absurdität geschoben. Da knackt's und bricht's im Gebälk zwischen Wörtern und Versen: "Zeitbrüche" und "Zeilenbrüche" stoßen nicht nur lautlich aneinander. Zersplittertes und Fragmentiertes sieht sich zum poetischen Prinzip erhoben: "Ein Wald /zersägt gegen den Wuchs. / Hirnholz auf dem Holzweg / zum Papier." (Neue Zürcher Zeitung) "Christian Prunitsch schreibt über den Dichter: "Es mutet in der Tat rätselhaft an, wie viele biografische, kulturelle, zeithistorische und noch weitere Linien zur Kreuzung gekommen sind, um diesen mal erhaben, mal listig, immer aber frei durchs sorbisch-deutsche Dickicht spazierenden Individualisten zu prägen. Allein seiner Dichtung wegen, deren deutscher Anteil ohne den sorbischen immer nur oberflächlich begriffen werden kann, lohnt es sich, Sorbisch zu lernen." (angezettelt 1/2009)
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