Zwanzig Jahre lang wirkte der gebürtige Niedersachse, Pastorensohn und Nachkriegstheologe Hans-Jürgen Quest an der Hauptkirche St. Michaelis, Hamburg. Das Wahrzeichen der Stadt machte er zur "Erlebniskirche" im vollen Sinne des Wortes. Mit Birkengrün, Ballett und brausenden Motorrädern holte er Leben in und an den "Michel". Seine theologischen Grundüberzeugungen hielten ihn dennoch in der Nachfolge Martin Luthers, Karl Barths und Dietrich Bonhoeffers. Von Massenveranstaltungen erwartete er nicht viel. Er glaubte an die "kleine christliche Zelle". Bei aller Inszenierungskunst und in großer ökumenischer Weite blieb er, auch bei Gottesdiensten im Fernsehen und bei Rundfunkandachten im Deutschlandfunk, der persönlich wirkende Freund und Seelsorger.
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