Diese Band verfolgt nicht das Ziel, hinter den Evangelien den historischen Jesus ausfindig zu machen. Vielmehr möchte er in der Kontinuität und Diskontinuität der Überlieferungen die Mehrstimmigkeit neutestamentlicher Erinnerungen an Jesus hörbar machen. Es werden ganz unterschiedliche Facetten seines Wirkens beleuchtet: Jesus im frühjüdischen Kontext, Jesus als Schöpfer unvergleichlich prägnanter Sprüche und Gleichnisse, Jesus als Wundertäter und schließlich Jesus vor dem römischen Gericht - Perspektiven, die in diesem Band umgeben werden von grundlegenden methodologischen Fragestellungen einerseits und christologischen wie ekklesiologischen Ausblicken und Fallstudien anderseits. Der Band ist als Festschrift zum 65. Geburtstag des Bonner Neutestamentlers Prof. Dr. Rudolf Hoppe entstanden.