Wilhelm Gottlieb Hankel forschte und lehrte in Halle und Leipzig als Ordinarius der Physik und erwirkte den Bau eines ersten eigenständigen Instituts für Physik. Die vorliegende Studie widmet sich dem wissenschaftlichen Lebensweg Hankels, dessen Verdienst in der umfassenden Erforschung der Pyroelektrizität der Kristalle liegt, detailliert niedergelegt in seinen Elektrischen Untersuchungen. Besonderes Augenmerk richtet sich auf Hankels Lehre und Forschung, die im Umfeld der Entstehung der Theorie des Elektromagnetismus erfolgte. Anhand von einschlägigen Quellen wird der Übergang vom sogenannten "Physikalischen Cabinet" zum Physikalischen Institut nachgezeichnet. Ergänzt wird dieser Hauptteil durch die Wiedergabe von Archivalien der Universitäten Halle und Leipzig zur Promotion, Habilitation, seinen Berufungen und seiner Lehre, wie auch ferner zu Hankels Briefen an Friedrich Zarncke und zum Konflikt mit Oswald Marbach über die Benutzung des physikalischen Kabinetts.
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