Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Ausarbeitung ist im Themengebiet "Stadt und Vorstadt in der spanischen Literatur der Moderne" verortet und beschäftigt sich darüber hinaus mit Aleida Assmanns Konzept der Erinnerungskultur. Ziel ist es aufzuzeigen, wie gesellschaftspolitisch relevante Themen in Literatur und Kunst erinnert werden, in diesem Fall der spanische Bürgerkrieg. Zusammenfassend bietet der Text einerseits einen Einblick in die Debatte um Erinnerungskultur und wendet anderseits eben dieses theoretische Konzept exemplarisch auf einen Roman aus der spanischen Moderne an. Eingangs soll zunächst ein Überblick über die Thematik der Erinnerung gegeben werden. Während im Seminar vor allem Noras Erinnerungsorte besprochen werden, soll dieser Ansatz in der vorliegenden Arbeit durch das weiter gefasste Konzept von Assmann erweitert werden. Im Anschluss daran soll der historische Hintergrund, also der spanische Bürgerkrieg, kurz in seinen wichtigsten Eckdaten skizziert werden. Dies ist notwendig, um den realen Hintergrund für die im Roman aufgegriffenen Passagen zu skizzieren. Auf dieser Grundlage soll nun der Roman "La Hija del Caníbal" von Rosa Montero analysiert werden, indem nach einer kurzen Textzusammenfassung und einem Überblick über den Forschungsstand das theoretische Wissen aus den vorherigen Kapiteln auf den Roman angewendet wird. Diesen Roman wurde gewählt, weil er einerseits mit der Thematisierung des anarchistischen Widerstandes ein interessantes Randgebiet aufgreift und andererseits durch die Verflechtung von Erinnerungs- und Gegenwartsgeschichte Fragestellungen nach Identität und Bedeutung von Erinnerung für das Jetzt nahelegt.
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