Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Romanistik), Veranstaltung: Die literarische Produktion jüdischer ArgentinierInnen seit 1970, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit wird sich der Frage widmen, inwieweit Erinnerungen, selbst wenn sie schriftlich festgehalten wurden, dazu taugen, Historie objektiv zu beschreiben. Die Verwobenheit von individuellem Erleben im argentinisch-historischen Kontext, sowie von politischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf einzelne Personen, bildet das Szenario für Ana Maria Shuas Sicht auf das Erinnern im Allgemeinen und die gesellschaftliche Erinnerungskultur in Argentinien im Speziellen. Sie hat es geschafft, dass Erinnerungen von Menschen, so unscharf sie auch immer sein mögen, dem Leser helfen, Historie sowohl als individuelle, familiäre aber auch kollektiv-kulturelle Entwicklungslinie zu begreifen. Die Herausforderung besteht darin, die Zusammenhänge in Ihrem Buch zu verstehen und herauszufiltern, wenn die Grenzen zwischen Realitäten und verklärten, nicht verifizierbaren Erinnerungen zerfließen.
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