Die Erinnerung an die Teilung Indiens wird durch all die früheren Aspekte der Körpererinnerungen geprägt. Shaun Singh Baldwin fordert neue Wege, um das Wesen von und die Reaktionen auf Traumata in vielfältigen, insbesondere nicht-westlichen Konstrukten zu erkennen. Aufgrund seines Potenzials als Zeugnis ist der menschliche Körper das grundlegendste und mächtigste Mittel zur Verarbeitung der Vergangenheit. Trauer, Tätowierung, Reinkarnation und Postmemory sind die wesentlichen Elemente, die zu einem breiten Diskurs über Trauma und Geschichtsschreibung während der indischen Teilung beitragen. In What the Body Remembers dient der menschliche Körper als katachristischer Diskurs, der den Subalternen eine Stimme gibt, die gehört werden will, unabhängig davon, was die Sprache bedeuten soll. Außerhalb unserer Erwartung, dass Narben und der Prozess des Tätowierens ein schreckliches Spiegelbild sind, erscheinen sie in Baldwins Text als ein Gefühl der Selbsterkenntnis, das schließlich zur Heilung führt. Morrison ihrerseits bietet ihren Leserinnen und Lesern eine radikale Revision der offiziellen Geschichte derjenigen, die unter den Grausamkeiten der Sklaverei leiden, und derjenigen, die aufgrund des dominanten euro-amerikanischen Diskurses als zum Schweigen gebracht gelten.