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Franz Liszt in neuem LichteBei Franz Liszt, der wohl vielseitigsten Musikerpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts, gibt es für Musikliebhaber und Forschung eine Vielzahl von Aspekten zu seinem Leben und Wirken zu entdecken und zu erforschen. Doch: «Franz Liszt und Felix Weingartner» - ist das überhaupt ein Thema? Wenn man die wichtigste Liszt-Literatur durchschaut, so scheint es keines zu sein, denn es fällt auf, dass die hier vorgelegten Erinnerungen an Franz Liszt von Felix Weingartner gar nicht oder wenig wahrgenommen und verarbeitet wurden. Es tut also Not, dass im Weingartnerjahr 2013 (150.…mehr

Produktbeschreibung
Franz Liszt in neuem LichteBei Franz Liszt, der wohl vielseitigsten Musikerpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts, gibt es für Musikliebhaber und Forschung eine Vielzahl von Aspekten zu seinem Leben und Wirken zu entdecken und zu erforschen. Doch: «Franz Liszt und Felix Weingartner» - ist das überhaupt ein Thema? Wenn man die wichtigste Liszt-Literatur durchschaut, so scheint es keines zu sein, denn es fällt auf, dass die hier vorgelegten Erinnerungen an Franz Liszt von Felix Weingartner gar nicht oder wenig wahrgenommen und verarbeitet wurden. Es tut also Not, dass im Weingartnerjahr 2013 (150. Geburtstag) die Lisztforschung die Weingartnerschen Erinnerungen an Liszt an- und aufnimmt, hat er doch in seinen Aufzeichnungen trotz seiner Begeisterung für Liszt, den «Meister», auch von Eigenschaften Liszts berichtet, die ihm missfielen: unbeherrschte Zornesausbrüche, Sarkasmus, zu grosse Gutmütigkeit; und bei Liszts Kunstempfinden konstatiert er Lücken, wie der fehlende Sinn fürs Dramatische und kein Sinn für Humor. InhaltEineitung - Faksimile des Autographs samt diplomatischer Übertragung - Neufassung des Textes mit vielen Annotationen zu Ereignissen und Personen, die im Text erwähnt werden - Übersicht über die Begegnungen Liszt - Weingartner - Erstveröffentlichung eines Weingartnerbriefes an Liszt von 1886 - 23 Abbildungen mit größtenteils Erstveröffentlichung von Lisztbriefen und eines Weingartnermanuskriptes.
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Autorenporträt
Wolfgang Seibold, 1941 geboren, studierte ab 1960 Schulmusik in Stuttgart und ab 1964 Germanistik, Musikwissenschaft, Volkskunde und Kunstgeschichte an der Universität Tübingen. Von 1967 bis 1999 wirkte er als Schulmusiker und Germanist in verschiedenen Gymnasien. Auf dem Gebiet der Musikwissenschaft veröffentlichte er seit 1965 viele Aufsätze zu Schumann und Liszt. Ausserdem übt er eine rege Vortragstätigkeit aus, so u.a. in den USA, Spanien, Schweiz, Deutschland und Österreich.