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Der junge Horst Köbbert steht mit seiner Schwester vor dem elterlichen Haus. Es hatte sich kaum verändert. Es ist der 9. August 1948, vor wenigen Stunden erst hatte man dem Fünfeichen-Häftling die Freiheit wiedergeschenkt. Von seiner Schwester erfuhr er, dass nun im Haus Untermieter wohnen. Ungeduldig drückt der junge Mann den Klingelknopf. Die Tür wird geöffnet, es erscheint eine üppige Russin mit einem großen Blumenstrauß im Arm. Es ist die Frau des Stadtkommandanten. Mit Tränen in den Augen sagt sie: "Lieber Gorst, gerzlich willkommen zu chause, dobry den." Hinter ihr tritt ein Mann in…mehr

Produktbeschreibung
Der junge Horst Köbbert steht mit seiner Schwester vor dem elterlichen Haus. Es hatte sich kaum verändert. Es ist der 9. August 1948, vor wenigen Stunden erst hatte man dem Fünfeichen-Häftling die Freiheit wiedergeschenkt. Von seiner Schwester erfuhr er, dass nun im Haus Untermieter wohnen. Ungeduldig drückt der junge Mann den Klingelknopf. Die Tür wird geöffnet, es erscheint eine üppige Russin mit einem großen Blumenstrauß im Arm. Es ist die Frau des Stadtkommandanten. Mit Tränen in den Augen sagt sie: "Lieber Gorst, gerzlich willkommen zu chause, dobry den." Hinter ihr tritt ein Mann in Uniform hervor, küsst den Jungen auf beide Wangen und überreicht ihm als Willkommensgruß ein geschlachtetes Huhn. Dem Beschenkten fehlen die Worte. Dreieinhalb Jahre hatten Russen versucht, ihn verhungern zu lassen, und nun wurde er von ihren Landsleuten auf russische Art gastfreundlich empfangen. Am nächsten Tag durchzog ein betörender Duft das Haus. Seitdem gehört Hühnerfleisch in a llen Variationen zu den Lieblingsgerichten von Horst Köbbert.
Rezensionen
"Eine vorzüglich zu lesende Autobiographie, wie ein Roman anmutend und mit vielen überraschenden Wendungen durchsetzt, ist dieses Buch des bekannten Entertainers Horst Köbbert." (Lausitzer Rundschau) "'Was macht ein Seemann, wenn er Sehnsucht hat?' sang Köbbert hingebungsvoll. Darauf gibt es jetzt die Antwort: Am besten ein Buch schreiben! Und zwar so humorvoll wie er." (Nordkurier)