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Alle Zimmer und Säle waren voll in Diamanten strahlender Damen und vornehmer Herren, und ich habe die Namen der sich langweilenden Prinzen, Grafen und Herren, die mit dem Hut in der Hand in einer Fenstervertiefung standen oder sich auf dem Gesimse räkelten, wieder vergessen. Mit 44 Jahren schrieb der jüngste Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm seine Memoiren: Wie seine Brüder hatte auch Ludwig Emil Grimm einen ausgeprägten Sinn für geistreiche Geschichten und unterhaltsame Beobachtungen. Je mehr man sich in dieses Werk vertieft, desto schwerer wird es, seine gewitzten Anekdoten und Erzählungen…mehr

Produktbeschreibung
Alle Zimmer und Säle waren voll in Diamanten strahlender Damen und vornehmer Herren, und ich habe die Namen der sich langweilenden Prinzen, Grafen und Herren, die mit dem Hut in der Hand in einer Fenstervertiefung standen oder sich auf dem Gesimse räkelten, wieder vergessen.
Mit 44 Jahren schrieb der jüngste Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm seine Memoiren:
Wie seine Brüder hatte auch Ludwig Emil Grimm einen ausgeprägten Sinn für geistreiche Geschichten und unterhaltsame Beobachtungen. Je mehr man sich in dieses Werk vertieft, desto schwerer wird es, seine gewitzten Anekdoten und Erzählungen wieder aus der Hand zu legen; die Erinnerungen des Mannes mit den berühmten Brüdern lesen sich wie ein guter Roman.
Ludwig Emil Grimm war Maler und Radierer, außerdem Professor an der Akademie der bildenden Künste zu Kassel.
Er fertigte Portraits bekannter Persönlichkeiten an, darunter beispielsweise Heinrich Heine oder Clemens Brentano, von denen auch einige in diesem Werk zufinden sind.
Autorenporträt
Ludwig Emil Grimm (14. März 1790 4. April 1863), Bruder von Jacob und Wilhelm Grimm, war ein deutscher Maler(-Professor), Radierer und Kupferstecher. Schon früh begeisterte sich Ludwig Emil Grimm für die Natur. Dank der Beziehungen seiner Brüder zu den akademischen Kreisen in Göttingen schuf der jüngste Grimm Auftragsporträts von Gelehrten, Professoren und Schriftstellern. Besonders bekannt sind vor allem die Porträts seiner Brüder Wilhelm Grimm und Jacob Grimm, als auch die Zeichnung der Märchenfrau Dorothea Viehmann aus dem Jahre 1814. 1832 erhielt er eine Anstellung als Professor und Lehrer der historischen Malklasse an der Akademie der Bildenden Künste in Kassel. Seine letzten Arbeiten begann Ludwig Emil Grimm 1860, bis ihm die gesundheitlichen Probleme das Zeichnen unmöglich machten. Am 4. April 1863 verstarb er an den Folgen einer Lungenentzündung. Seit 2012 vergibt die Stadt Hanau den Ludwig-Emil-Grimm-Preis.