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"Gesegnet sind sie, die Schwarzen, mit ihren glänzenden Basaltkörpern feiern sie die Hitze der Nacht, in der alles Leid vergeht. Ja, wir haben einander geliebt, berauscht und zerstört zu den heiseren Schreien des Jazz." Rau, obszön, wild und doch poetisch erzählt Réals autobiografischer Roman von einem kaum je gesehenen Deutschland. Voller Verachtung für den spieß bürgerlichen Alltag, gibt sie sich Taumel und Ekstase der Nacht hin. Ihre Heiligen sind die Huren in den Bars und die Zigeunerinnen, die in Wagen vor der Stadt wohnen und die Nazis vergessen müssen. Und ihre leidenschaftlich…mehr

Produktbeschreibung
"Gesegnet sind sie, die Schwarzen, mit ihren glänzenden Basaltkörpern feiern sie die Hitze der Nacht, in der alles Leid vergeht. Ja, wir haben einander geliebt, berauscht und zerstört zu den heiseren Schreien des Jazz."
Rau, obszön, wild und doch poetisch erzählt Réals autobiografischer Roman von einem kaum je gesehenen Deutschland. Voller Verachtung für den spieß bürgerlichen Alltag, gibt sie sich Taumel und Ekstase der Nacht hin. Ihre Heiligen sind die Huren in den Bars und die Zigeunerinnen, die in Wagen vor der Stadt wohnen und die Nazis vergessen müssen. Und ihre leidenschaftlich Geliebten werden die amerikanischen GIs, die sich im Marihuanarauch der Jazz-Dancings und auf sommerlichen Cadillac-Corsos über das Heimweh hinwegtrösten.
Autorenporträt
Grisélidis Réal, 1929 in Lausanne geboren, verbrachte ihre Kindheit in Ägypten und Griechenland, bevor sie in Zürich Kunst studierte. Als alleinerziehende Mutter kommt sie Anfang der 60er-Jahre nach Deutschland und lebt als Prostituierte in München. Später kämpft sie als »revolutionäre Hure« in Frankreich für die Rechte der Prostituierten. 1974 erscheint ihr autobiografischer Roman erstmals, dann 2005 unter immenser Beachtung neu bei Edition Verticales/Le Seuil. Im selben Jahr stirbt Réal in Paris.