Ernst Erich Noths Memoirenwerk "Die französischen Jahre" liegt mit dieser Ausgabe erstmals ungekürzt und unverfälscht vor. Seit März 1933 im französischen Exil setzt er sich in seinen Erinnerungen kritisch und selbstkritisch mit den Jahren auseinander, in denen Hitler-Deutschland Weltgeschichte diktiert hat, und er stellt sich der Frage: Ist der Schriftsteller in Zeiten politischer Bedrohungen ein Getriebener oder ein Kämpfer für Recht und Freiheit? " 'Das Leben geht weiter.' Dieser Satz klingt in solchem Zusammenhang immer gut, und man darf ihn den Leuten nicht durch die peinliche Frage…mehr
Ernst Erich Noths Memoirenwerk "Die französischen Jahre" liegt mit dieser Ausgabe erstmals ungekürzt und unverfälscht vor. Seit März 1933 im französischen Exil setzt er sich in seinen Erinnerungen kritisch und selbstkritisch mit den Jahren auseinander, in denen Hitler-Deutschland Weltgeschichte diktiert hat, und er stellt sich der Frage: Ist der Schriftsteller in Zeiten politischer Bedrohungen ein Getriebener oder ein Kämpfer für Recht und Freiheit? " 'Das Leben geht weiter.' Dieser Satz klingt in solchem Zusammenhang immer gut, und man darf ihn den Leuten nicht durch die peinliche Frage 'Warum eigentlich?' vergällen. Die Aufforderung, einen Strich unter die Vergangenheit zu setzen, zielt in Wirklichkeit natürlich immer darauf ab, unbequeme Seiten im Buch der Geschichte einfach durchzustreichen; es soll sogar Memoiren geben, die einzig zu diesem Zweck verfaßt werden, und diese Sorte ist wahrscheinlich beliebter als meine." Ernst Erich Noth, Die französischen JahreHinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Inhaltsangabe
Inhaltsverzeichnis 'Die französischen Jahre' 1. Kapitel Ankunft in Paris: Friedrich Sieburg und das Trojanische Pferd Gedanken zum Exil Der Zuruf der Provence Im Schatten Cézannes: das Châteaux Noir und John Rewald Le Tholonet: "La Bouscatière" und die Kriegswitwe Madame Rochette 2. Kapitel Ascona 1933 Sommerfrischler und Emigrant: Adrienne Thomas, Leonhard Frank, Hans und Grete Dispeker und der ungekrönte König Erich Maria Remarque Jean Ballard und die Cahiers du Sud in Marseille 3. Kapitel Zwischenspiel in London: Cyrus Brooks, Geoffrey Halliday und George Bernhard Shaw in "show man ship" Student an der Sorbonne Gabriel Marcel 4. Kapitel Politische Tagesschriftstellerei: L'Europe Nouvelle und Roger Nathan · Europe und Jean Guéhenno Eugène Dabit Vendredi: Front Populaire Frédéric Lefèvre und Les Nouvelles Littéraires 5. Kapitel André Malraux: Abenteurer in Geist, Politik, Kultur André Gide: Künstlernatur obsiegt Katholizismus (Charles Du Bos und Paul Claudel) und Kommunismus 6. Kapitel "Kongreß der Schriftsteller für die Verteidigung der Kultur" Paris, 21. 25. Juni 1935 Flüchtling aus Deutschland und Gast in Frankreich: Die PEN Rede 1935 7. Kapitel Paris: Hauptstadt der Weltliteratur Verlage und ihre Verleger Literarische Cafés Pariser Salons, nicht nur literarisch 8. Kapitel Paul Desjardins und die "Dekaden" von Pontigny André Philip Charles Du Bos 9. Kapitel Wahlheimat: Aix en Provence Im "Le Quervalat" von Henri Lazard André Péladan: Patois, Belotte, Boule Domizile: "Villa Madeleine"; "Campagne Kaufmann"; zu Gast bei Noel Vindry in der "Prieuré Saint Mitre" Edouard Aude: Gelehrter und Bewahrer 10. Kapitel Interview mit Kurt Weill Darius und Madeleine Milhaud: Künstler Paar Festspiele in Aix en Provence Armand Lunel: jüdisch provençalischer (Heimat) Dichter Gabriel Laurin: Maler und Widerstandskämpfer 11. Kapitel "Aixer Schule": Imitatio Cézannes Wahlprovençalen: Augustus John; Matthew Smith; Cecil Michaëlis Im Hundejahr nach München: Englische Agenten in Aix en Provence Georges Bernanos: Liebe und Zorn Raymond Léopold Bruckberger, O.P. 12. Kapitel Journalist und Dichter: Reflexionen über sich selbst Jean Giono: Heimatdichter und Pazifist Marie Mauron: Im "Herz der Provence" 13. Kapitel Gabriel Marcels "Le Dard": Abenteuer Schauspieler "Kollektivschuld": deutschstämmig zu sein Gastspiel in Genf Der Völkerbund auf verlorenem Posten: Georges Avenol "Wenn die Sonne nicht zurückkäme": C. F. Ramuz Auf eine letzte Zigarette: Paul und Edith Geheeb Heimweh: Ernst Glaeser 14. Kapitel Mein Exil: Ein Weg ohne Rückkehr Dichterische Mauserung: vom deutschen zum französischen Schriftsteller Im schriftstellerischen Exil: René Schickele Krieg (September 1939): Internierung in "Les Milles"
Inhaltsverzeichnis 'Die französischen Jahre' 1. Kapitel Ankunft in Paris: Friedrich Sieburg und das Trojanische Pferd Gedanken zum Exil Der Zuruf der Provence Im Schatten Cézannes: das Châteaux Noir und John Rewald Le Tholonet: "La Bouscatière" und die Kriegswitwe Madame Rochette 2. Kapitel Ascona 1933 Sommerfrischler und Emigrant: Adrienne Thomas, Leonhard Frank, Hans und Grete Dispeker und der ungekrönte König Erich Maria Remarque Jean Ballard und die Cahiers du Sud in Marseille 3. Kapitel Zwischenspiel in London: Cyrus Brooks, Geoffrey Halliday und George Bernhard Shaw in "show man ship" Student an der Sorbonne Gabriel Marcel 4. Kapitel Politische Tagesschriftstellerei: L'Europe Nouvelle und Roger Nathan · Europe und Jean Guéhenno Eugène Dabit Vendredi: Front Populaire Frédéric Lefèvre und Les Nouvelles Littéraires 5. Kapitel André Malraux: Abenteurer in Geist, Politik, Kultur André Gide: Künstlernatur obsiegt Katholizismus (Charles Du Bos und Paul Claudel) und Kommunismus 6. Kapitel "Kongreß der Schriftsteller für die Verteidigung der Kultur" Paris, 21. 25. Juni 1935 Flüchtling aus Deutschland und Gast in Frankreich: Die PEN Rede 1935 7. Kapitel Paris: Hauptstadt der Weltliteratur Verlage und ihre Verleger Literarische Cafés Pariser Salons, nicht nur literarisch 8. Kapitel Paul Desjardins und die "Dekaden" von Pontigny André Philip Charles Du Bos 9. Kapitel Wahlheimat: Aix en Provence Im "Le Quervalat" von Henri Lazard André Péladan: Patois, Belotte, Boule Domizile: "Villa Madeleine"; "Campagne Kaufmann"; zu Gast bei Noel Vindry in der "Prieuré Saint Mitre" Edouard Aude: Gelehrter und Bewahrer 10. Kapitel Interview mit Kurt Weill Darius und Madeleine Milhaud: Künstler Paar Festspiele in Aix en Provence Armand Lunel: jüdisch provençalischer (Heimat) Dichter Gabriel Laurin: Maler und Widerstandskämpfer 11. Kapitel "Aixer Schule": Imitatio Cézannes Wahlprovençalen: Augustus John; Matthew Smith; Cecil Michaëlis Im Hundejahr nach München: Englische Agenten in Aix en Provence Georges Bernanos: Liebe und Zorn Raymond Léopold Bruckberger, O.P. 12. Kapitel Journalist und Dichter: Reflexionen über sich selbst Jean Giono: Heimatdichter und Pazifist Marie Mauron: Im "Herz der Provence" 13. Kapitel Gabriel Marcels "Le Dard": Abenteuer Schauspieler "Kollektivschuld": deutschstämmig zu sein Gastspiel in Genf Der Völkerbund auf verlorenem Posten: Georges Avenol "Wenn die Sonne nicht zurückkäme": C. F. Ramuz Auf eine letzte Zigarette: Paul und Edith Geheeb Heimweh: Ernst Glaeser 14. Kapitel Mein Exil: Ein Weg ohne Rückkehr Dichterische Mauserung: vom deutschen zum französischen Schriftsteller Im schriftstellerischen Exil: René Schickele Krieg (September 1939): Internierung in "Les Milles"
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