Horst Brie (geb. 1923) ist ein Weltbürger deutscher Herkunft. In Berlin aufgewachsen, verließ er 1934 als doppelt Bedrohter Deutschland - er war das Kind nicht nur eines in der KPD aktiven Vaters, sondern auch einer Familie, in der die Vorfahren den jüdischen Glauben gepflegt hatten. Seine Rückkehr 1946 in den Osten Deutschlands bescherte ihm jung eine ungeplante Karriere als Funktionär und 1950 wegen seiner Westemigration
einen ebenso unerwarteten Absturz. Das Kapitel über die Zeit in einem mecklenburgischen Dorf liest sich nicht weniger informativ als die Berichte über China, Korea, Japan, Griechenland, wo Brie - 1955"rehabilitiert"- die DDR diplomatisch vertrat. Ob er über die Zusammenarbeit mit Geheimdiensten oder über die Begegnungen mit Lenkern der Welt berichtet - immer vermittelt der Text eine hohe Glaubwürdigkeit. Einen zusätzlichen Wert erhält das Buch durch die Darstellung der Zusammenarbeit mit Spitzenpolitikern der DDR; immer wieder entstehen ganz überraschende Porträts.
einen ebenso unerwarteten Absturz. Das Kapitel über die Zeit in einem mecklenburgischen Dorf liest sich nicht weniger informativ als die Berichte über China, Korea, Japan, Griechenland, wo Brie - 1955"rehabilitiert"- die DDR diplomatisch vertrat. Ob er über die Zusammenarbeit mit Geheimdiensten oder über die Begegnungen mit Lenkern der Welt berichtet - immer vermittelt der Text eine hohe Glaubwürdigkeit. Einen zusätzlichen Wert erhält das Buch durch die Darstellung der Zusammenarbeit mit Spitzenpolitikern der DDR; immer wieder entstehen ganz überraschende Porträts.