Hauke Horn
Erinnerungen, geschrieben in Stein
Spuren der Vergangenheit in der mittelalterlichen Kirchenbaukultur
Hauke Horn
Erinnerungen, geschrieben in Stein
Spuren der Vergangenheit in der mittelalterlichen Kirchenbaukultur
- Gebundenes Buch
- Merkliste
- Auf die Merkliste
- Bewerten Bewerten
- Teilen
- Produkt teilen
- Produkterinnerung
- Produkterinnerung
In seiner zweiten Monographie über architektonische Erinnerungskultur begibt sich Hauke Horn auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit im mittelalterlichen Kirchenbau. Erstmalig werden die materiellen, räumlichen und gestalterischen Relikte sowie Verweise der Bauwerke auf ihre Geschichte gesammelt, systematisch geordnet und schließlich in einen ganzheitlichen architekturhistorischen Zusammenhang gestellt. Methodisch differenziert gelingt es dem Autor, anhand zahlreicher Sakralbauten zu belegen, dass visuelle und räumliche Bezüge zur Vergangenheit ein fester Bestandteil mittelalterlicher…mehr
Andere Kunden interessierten sich auch für
- Hauke HornDie Tradition des Ortes52,00 €
- Nürnbergs Glanz70,00 €
- Beate FrickeEcce fides86,00 €
- Kaspar ZollikoferCappella Gregoriana125,00 €
- Architektur für Kanonissen?45,00 €
- Robert MüllerVerurteilt, verklärt und vergessen. Der Umgang mit der Vergangenheit des NS-Regimes in der ehemaligen DDR17,95 €
- Burgkapellen. Formen - Funktionen - Fragen44,90 €
-
-
-
In seiner zweiten Monographie über architektonische Erinnerungskultur begibt sich Hauke Horn auf die Suche nach Spuren der Vergangenheit im mittelalterlichen Kirchenbau. Erstmalig werden die materiellen, räumlichen und gestalterischen Relikte sowie Verweise der Bauwerke auf ihre Geschichte gesammelt, systematisch geordnet und schließlich in einen ganzheitlichen architekturhistorischen Zusammenhang gestellt. Methodisch differenziert gelingt es dem Autor, anhand zahlreicher Sakralbauten zu belegen, dass visuelle und räumliche Bezüge zur Vergangenheit ein fester Bestandteil mittelalterlicher Baukultur sind. Die Spuren erweisen sich oftmals als Erinnerungen, geschrieben in Stein, die in der vielschichtigen, stringenten und teils überraschenden Forschungsarbeit lesbar werden. Sie eröffnet einen neuen Zugang zur mittelalterlichen Kirchenbaukultur. Mit ihrem Ansatz an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Ingenieurswissenschaften wurde die Dissertation mit dem Dalberg-Preis 2016 für transdisziplinäre Forschung ausgezeichnet, vergeben von der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt in Verbindung mit den Thüringer Universitäten und Hochschulen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Produktdetails
- Produktdetails
- Kunstwissenschaftliche Studien 192
- Verlag: Deutscher Kunstverlag
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 30. November 2017
- Deutsch
- Abmessung: 268mm x 205mm x 19mm
- Gewicht: 1006g
- ISBN-13: 9783422074200
- ISBN-10: 3422074201
- Artikelnr.: 48237356
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
- Kunstwissenschaftliche Studien 192
- Verlag: Deutscher Kunstverlag
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 30. November 2017
- Deutsch
- Abmessung: 268mm x 205mm x 19mm
- Gewicht: 1006g
- ISBN-13: 9783422074200
- ISBN-10: 3422074201
- Artikelnr.: 48237356
- Herstellerkennzeichnung Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Vorwort 1 EINLEITUNG Fragestellung - Methodischer Aufbau - Untersuchungsrahmen 2 MATERIELLE SPUREN DER VERGANGENHEIT 2.1 Einleitung 2.2 Die Integration alter Gebäudeteile 2.2.1 Die Integration jahrhundertealter Gebäudeteile Alte Kerne - Alte Westbauten und Türme - Alte Krypten - Resümee 2.2.2 Die Integration alter Gebäudeteile im Kontext der Tradition des Ortes 2.2.3 Die Integration von älteren Gebäudeteilen in dynamischen Wandlungsprozessen 2.3 Die Integration alter Bauteile 2.3.1 Die Integration alter Mauern 2.3.2 Die Integration alter Portale 2.3.3 Die Integration alter Bauteile im Kontext der Tradition des Ortes 2.4 Die Integration alter Werkstücke: Spolien und Asservatien 2.4.1 Kriterien und Differenzierungen Die Möglichkeit des Versatzes - Spolien - Kritik des Terminus »Spolie« - Einführung des Terminus »Asservatie« 2.4.2 Beispiele für Asservatien 2.4.3 Spolien, die zu Asservatien wurden 2.4.4 Asservatien als Erinnerungsträger 2.5 Die Integration alter Baumaterialien 2.5.1 Einleitung 2.5.2 Beispiele 2.5.3 Interpretationsansätze 2.6 Resümee: Materielle Spuren der Vergangenheit 3 INSZENIERTE SPUREN DER VERGANGENHEIT 3.1 Einleitung 3.2 Strukturelle Metamorphosen 3.3 Vertikale Schichtungen Reims, St. Remi - Köln, St. Aposteln - Magdeburg, Liebfrauenkirche - Havelberg, Dom - Gloucester, Cathedral 3.4 Horizontale Schichtungen Trier, Dom - Münster, Dom - Freiburg, Münster - Bremen, Dom 3.5 Resümee: Inszenierte Spuren der Vergangenheit 4 KÜNSTLICHE SPUREN DER VERGANGENHEIT 4.1 Einleitung 4.2 Die Imitation alter Formen 4.2.1 Die Imitation alter Werkstücke Speyer, Dom - St. Denis, Abteikirche - Mainz, Dom - Bamberg, Dom - Rom, S. Lorenzo fuori le mura - Magdeburg, Dom - Essen, Münster - Basel, Münster - Halberstadt, Dom 4.2.2 Die Imitation alter Gewölbe Speyer, Dom - St. Denis, Abteikirche - Mainz, Dom - Basel, Münster - Essen, Münster - Magdeburg, Domkreuzgang - Münster, Dom 4.2.3 Die Imitation alter Fenster Köln, St. Aposteln - Trier, Liebfrauenkirche - Havelberg, Dom - Oppenheim, Katharinenkirche 4.3 Artifizielle Schichtungen 4.3.1 Chor und Krypta der Abteikirche St. Denis 1140-1144 4.3.2 Der Chor des Magdeburger Doms nach 1207 4.3.3 Der Wiederaufbau des Basler Münsters nach 1356 Einleitung - Krypta - Chorumgang versus Obergaden - Chorempore - Äußere Gestaltung der Ostteile - Gehört die Chorempore zum ursprünglichen Plan? - Resümee 4.4 Resümee: Künstliche Spuren der Vergangenheit 5 RÄUMLICHE SPUREN DER VERGANGENHEIT 5.1 Die Metamorphose alter Kirchenbauten 5.1.1 Gewachsene Kirchenbauten als methodisches Problem 5.1.2 Begriffliche Bestimmungen 5.1.3 Das Matroschka-Prinzip Definition - Die architektonische Wandlung des Freiburger Münsters vom 12. bis 16. Jahrhundert als Fallbeispiel für eine Metamorphose nach dem Matroschka-Prinzip 5.1.4 Fluchtgetreues Bauen Definition - Beispiele - Die Fundamentierung bei fluchtgetreuen Bauten - Zur Interpretation fluchtgetreuen Bauens 5.1.5 Zwei spätmittelalterliche Bilder von architektonischen Metamorphosen 5.1.6 Kritik des Modells baulicher Entwicklung durch Vorgängerbauten 5.2 Räumliche Spuren der Vergangenheit bei kompletten Neubauten Einleitung - Magdeburg, Dom - Bamberg, Dom - Trier, Liebfrauenkirche - Marburg, Elisabethkirche - Köln, Dom - Bacharach, Wernerkapelle - Resümee 5.3 Die Tradierung innenräumlicher Bezüge 5.3.1 Topographische Bezüge 5.3.2 Alte Wegebeziehungen 5.3.3 Eigenarten des Grundrisses 5.4 Resümee: Räumliche Spuren der Vergangenheit 6 TRADITIONEN DES ORTES 6.1 Einleitung 6.2 Orte der Heiligen Richtungsweisende frühchristliche Memorialkirchen in Rom (St. Peter, St. Paul) - Zusätzlich über dem Heiligengrab erbaute Kirchen in Rom (S. Lorenzo fuori le mura, S. Agnese fuori le mura) - Die Verehrung leerer Grabstätten (St. Denis; Werden, St. Ludgerus; Jerusalem, Zionskirche) - Grabeskirchen für Soldaten der Thebäischen Legion (St. Maurice d'Agaune; Bonn, Münster; Xanten, St. Viktor) - Kirchen, die im Hinblick auf Heiligengräber neu konzipiert wurden (Marburg, Elisabethkirche; Deventer, Lebuinuskerk; Werden, St. Ludgerus) 6.3 Heilige Orte Kirchen, die über Ereignissen der Geschichte Jesu erbaut wurden (Jerusalem, Grabeskirche; Bethlehem,Geburtskirche) - Kirchen, die an Orten der Geschichte des Laurentius erbaut wurden (Rom, Laurentiuskirchen) - Kirchen am Ort von Martyrien (Köln, St. Ursula; Köln, St. Gereon und Mechternkirche; St. Maurice, Chapelle des Martyrs) - Göttlich bestimmte Orte und Maße (Hildesheim, Dom) 6.4 Heilige Häuser Biblische Bauwerke (Jerusalem, Goldenes Tor und Zionskirche; Loreto, Santa Casa) - Bauwerke aus Heiligen-Viten (Rom, S. Lorenzo in Miranda; Trier, Dom; Rom, S. Croce in Gerusalemme) - St. Denis als von Christus geweihter Bau - Von Engeln errichtete Kirchen (Monte Gargano, S. Michele Arcangelo; Glastonbury, Abteikirche) 6.5 Hochrangige Gründer Konstantin der Große - Theodosius - Helena - Dagobert - Karl der Große - Ludwig der Fromme - Otto der Große - Heinrich II. und Kunigunde 6.6 Überlagerungen von Traditionen 6.7 Resümee: Traditionen des Ortes FARBTAFELN 7 RESÜMEE 7.1 Kategorien architektonischer Spuren der Vergangenheit Materielle Spuren - Inszenierte Spuren - Künstliche Spuren - Räumliche Spuren 7.2 Erklärungsansätze für Spuren der Vergangenheit Erklärungsansätze in der älteren Literatur - Traditionen des Ortes - Erinnerungen, geschrieben in Stein - Relikte der Vergangenheit 7.3 Schlussresümee QUELLENVERZEICHNIS LITERATURVERZEICHNIS BILDNACHWEIS
Vorwort 1 EINLEITUNG Fragestellung - Methodischer Aufbau - Untersuchungsrahmen 2 MATERIELLE SPUREN DER VERGANGENHEIT 2.1 Einleitung 2.2 Die Integration alter Gebäudeteile 2.2.1 Die Integration jahrhundertealter Gebäudeteile Alte Kerne - Alte Westbauten und Türme - Alte Krypten - Resümee 2.2.2 Die Integration alter Gebäudeteile im Kontext der Tradition des Ortes 2.2.3 Die Integration von älteren Gebäudeteilen in dynamischen Wandlungsprozessen 2.3 Die Integration alter Bauteile 2.3.1 Die Integration alter Mauern 2.3.2 Die Integration alter Portale 2.3.3 Die Integration alter Bauteile im Kontext der Tradition des Ortes 2.4 Die Integration alter Werkstücke: Spolien und Asservatien 2.4.1 Kriterien und Differenzierungen Die Möglichkeit des Versatzes - Spolien - Kritik des Terminus »Spolie« - Einführung des Terminus »Asservatie« 2.4.2 Beispiele für Asservatien 2.4.3 Spolien, die zu Asservatien wurden 2.4.4 Asservatien als Erinnerungsträger 2.5 Die Integration alter Baumaterialien 2.5.1 Einleitung 2.5.2 Beispiele 2.5.3 Interpretationsansätze 2.6 Resümee: Materielle Spuren der Vergangenheit 3 INSZENIERTE SPUREN DER VERGANGENHEIT 3.1 Einleitung 3.2 Strukturelle Metamorphosen 3.3 Vertikale Schichtungen Reims, St. Remi - Köln, St. Aposteln - Magdeburg, Liebfrauenkirche - Havelberg, Dom - Gloucester, Cathedral 3.4 Horizontale Schichtungen Trier, Dom - Münster, Dom - Freiburg, Münster - Bremen, Dom 3.5 Resümee: Inszenierte Spuren der Vergangenheit 4 KÜNSTLICHE SPUREN DER VERGANGENHEIT 4.1 Einleitung 4.2 Die Imitation alter Formen 4.2.1 Die Imitation alter Werkstücke Speyer, Dom - St. Denis, Abteikirche - Mainz, Dom - Bamberg, Dom - Rom, S. Lorenzo fuori le mura - Magdeburg, Dom - Essen, Münster - Basel, Münster - Halberstadt, Dom 4.2.2 Die Imitation alter Gewölbe Speyer, Dom - St. Denis, Abteikirche - Mainz, Dom - Basel, Münster - Essen, Münster - Magdeburg, Domkreuzgang - Münster, Dom 4.2.3 Die Imitation alter Fenster Köln, St. Aposteln - Trier, Liebfrauenkirche - Havelberg, Dom - Oppenheim, Katharinenkirche 4.3 Artifizielle Schichtungen 4.3.1 Chor und Krypta der Abteikirche St. Denis 1140-1144 4.3.2 Der Chor des Magdeburger Doms nach 1207 4.3.3 Der Wiederaufbau des Basler Münsters nach 1356 Einleitung - Krypta - Chorumgang versus Obergaden - Chorempore - Äußere Gestaltung der Ostteile - Gehört die Chorempore zum ursprünglichen Plan? - Resümee 4.4 Resümee: Künstliche Spuren der Vergangenheit 5 RÄUMLICHE SPUREN DER VERGANGENHEIT 5.1 Die Metamorphose alter Kirchenbauten 5.1.1 Gewachsene Kirchenbauten als methodisches Problem 5.1.2 Begriffliche Bestimmungen 5.1.3 Das Matroschka-Prinzip Definition - Die architektonische Wandlung des Freiburger Münsters vom 12. bis 16. Jahrhundert als Fallbeispiel für eine Metamorphose nach dem Matroschka-Prinzip 5.1.4 Fluchtgetreues Bauen Definition - Beispiele - Die Fundamentierung bei fluchtgetreuen Bauten - Zur Interpretation fluchtgetreuen Bauens 5.1.5 Zwei spätmittelalterliche Bilder von architektonischen Metamorphosen 5.1.6 Kritik des Modells baulicher Entwicklung durch Vorgängerbauten 5.2 Räumliche Spuren der Vergangenheit bei kompletten Neubauten Einleitung - Magdeburg, Dom - Bamberg, Dom - Trier, Liebfrauenkirche - Marburg, Elisabethkirche - Köln, Dom - Bacharach, Wernerkapelle - Resümee 5.3 Die Tradierung innenräumlicher Bezüge 5.3.1 Topographische Bezüge 5.3.2 Alte Wegebeziehungen 5.3.3 Eigenarten des Grundrisses 5.4 Resümee: Räumliche Spuren der Vergangenheit 6 TRADITIONEN DES ORTES 6.1 Einleitung 6.2 Orte der Heiligen Richtungsweisende frühchristliche Memorialkirchen in Rom (St. Peter, St. Paul) - Zusätzlich über dem Heiligengrab erbaute Kirchen in Rom (S. Lorenzo fuori le mura, S. Agnese fuori le mura) - Die Verehrung leerer Grabstätten (St. Denis; Werden, St. Ludgerus; Jerusalem, Zionskirche) - Grabeskirchen für Soldaten der Thebäischen Legion (St. Maurice d'Agaune; Bonn, Münster; Xanten, St. Viktor) - Kirchen, die im Hinblick auf Heiligengräber neu konzipiert wurden (Marburg, Elisabethkirche; Deventer, Lebuinuskerk; Werden, St. Ludgerus) 6.3 Heilige Orte Kirchen, die über Ereignissen der Geschichte Jesu erbaut wurden (Jerusalem, Grabeskirche; Bethlehem,Geburtskirche) - Kirchen, die an Orten der Geschichte des Laurentius erbaut wurden (Rom, Laurentiuskirchen) - Kirchen am Ort von Martyrien (Köln, St. Ursula; Köln, St. Gereon und Mechternkirche; St. Maurice, Chapelle des Martyrs) - Göttlich bestimmte Orte und Maße (Hildesheim, Dom) 6.4 Heilige Häuser Biblische Bauwerke (Jerusalem, Goldenes Tor und Zionskirche; Loreto, Santa Casa) - Bauwerke aus Heiligen-Viten (Rom, S. Lorenzo in Miranda; Trier, Dom; Rom, S. Croce in Gerusalemme) - St. Denis als von Christus geweihter Bau - Von Engeln errichtete Kirchen (Monte Gargano, S. Michele Arcangelo; Glastonbury, Abteikirche) 6.5 Hochrangige Gründer Konstantin der Große - Theodosius - Helena - Dagobert - Karl der Große - Ludwig der Fromme - Otto der Große - Heinrich II. und Kunigunde 6.6 Überlagerungen von Traditionen 6.7 Resümee: Traditionen des Ortes FARBTAFELN 7 RESÜMEE 7.1 Kategorien architektonischer Spuren der Vergangenheit Materielle Spuren - Inszenierte Spuren - Künstliche Spuren - Räumliche Spuren 7.2 Erklärungsansätze für Spuren der Vergangenheit Erklärungsansätze in der älteren Literatur - Traditionen des Ortes - Erinnerungen, geschrieben in Stein - Relikte der Vergangenheit 7.3 Schlussresümee QUELLENVERZEICHNIS LITERATURVERZEICHNIS BILDNACHWEIS