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Emina Cabaravdic-Kamber, selbst zur Corona-Risikogruppe gehörend, hat ohne zu zögern geholfen und ist dem Aufruf gefolgt, die alten Menschen nicht allein zu lassen. Sie zog zu einer 94-jährigen Frau, begab sich mit ihr in die Selbstisolation und pflegte sie. Emina Cabaravdic-Kamber ist aber auch eine Künstlerin, eine Poetin, eine Malerin. Sie hat getan, was ihre Natur ist. Die Kindheitserinnerungen der alten Frau, hier in diesem Buch, literarisch zu verarbeiten. Wie blickt ein Mensch in hohem Alter zurück? Was sind die Erinnerungen an die Kindheit? Emina gibt dieser Frau eine Stimme. Was sie…mehr

Produktbeschreibung
Emina Cabaravdic-Kamber, selbst zur Corona-Risikogruppe gehörend, hat ohne zu zögern geholfen und ist dem Aufruf gefolgt, die alten Menschen nicht allein zu lassen. Sie zog zu einer 94-jährigen Frau, begab sich mit ihr in die Selbstisolation und pflegte sie.
Emina Cabaravdic-Kamber ist aber auch eine Künstlerin, eine Poetin, eine Malerin. Sie hat getan, was ihre Natur ist. Die Kindheitserinnerungen der alten Frau, hier in diesem Buch, literarisch zu verarbeiten.
Wie blickt ein Mensch in hohem Alter zurück? Was sind die Erinnerungen an die Kindheit? Emina gibt dieser Frau eine Stimme. Was sie berichtet ist eigenes Erleben, das aber gleichzeitig kollektiv ist.
Literarisch hat Emina Cabaravdic-Kamberder Stimme einen poetischen Tonfall gegeben und die einzelnen Erinnerungsstücke zu einer Art Langgedicht verbunden. Das ist es, was Poeten tun. Sie nehmen Worte und schaffen Bilder. Dem Leser wird in dieser knappen Form der Erinnerungen, ein Bild über die Kindheit einer Frau vermittelt, das bisher, womöglich auch bei der Erzählerin selbst, verborgen war. Jedes Leben ist es wert, zugänglich zu sein als Teil der allgemeinen Vorstellung und Verständigung in der wir uns alle gemeinsam befinden.

Gino Leineweber
Autorenporträt
Emina Cabaravdic-Kamber, in Kakanj, Bosnien-Herzegowina geboren, lebt seit 1968 in Hamburg. Sie ist Freie Autorin, Malerin und VHS-Dozentin für Exilliteratur und Kunst und seit 23 Jahren Dozentin in Hamburg, Lübeck, Münster und Bosnien. Sie ist Vorstandsmitglied des VS, Verband deutscher Schriftsteller und Schriftstellerinnen in Hamburg, Mitglied im deutschen P.E.N. und im PEN-Zentrum Deutschsprachiger Autoren im Ausland sowie in der "Auswärtigen und Ausländischen Presse" in Hamburg. Im Jahr 1988 gründete sie den Internationalen Literaturclub "La Bohemina". Sie erhielt mehrere Literaturpreise und wurde 1996 für ihre literarische Arbeit zum Thema Frieden und zur Beendigung des Krieges in Bosnien und Herzegowina mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland geehrt.