Der Kupferstecher, Schriftsteller und Verleger August Gottlob Eberhard (Belzig 12. Januar 1769 - 13. Mai 1845 Dresden) brach am 19. Juni 1811 zu einer Reise über die Insel Rügen auf, die ihn bis zur Sonnenwende an das Kap Arkona bringen sollte. Lediglich 7 Tage blieben ihm für "flüchtige Blicke" auf "einige interessante Punkte" der Insel, dann wurde er wieder von seiner Familie zurückerwartet. In seinem 1830 in der Rengerschen Verlags-Buchhandlung in Halle erschienenen Reisebericht schildert er nicht nur die Landschaften Rügens im wechselnden Licht, sondern auch seine Begegnungen mit dem Alltag der Menschen auf der Insel in Gestalt seiner Wirts- und Fuhrleute. Diese Porträtskizzen und reportagehaften Notizen zeichnen seinen lebendigen, auch humorvollen Bericht in besonderer Weise aus.
Die Reise führte ihn von Stralsund nach Gingst, zur Wittower Fähre, weiter nach Wiek, Altenkirchen und Putgarten. Zutiefst ergriff ihn die Aussicht vom Kap Arkona. Weiter ging es zum Hünengrab Nobbin und über die Schaabe nach Jasmund. Dort besuchte er Sagard und reiste durch die Stubnitz am Herthasee vorbei nach Stubbenkammer. Mit großem Interesse an der Volkskultur besuchte er Mönchgut, schließlich Schloß Putbus und den Rugard bei Bergen. Als "verstimmter Zweifler" war der Reisende "hinüber gerudert nach Rügen", als "warmer Freund des schönen Insellandes" kehrte er zurück.
Eberhard hatte den Inhaber der Rengerschen Verlags-Buchhandlung als Mieter in dessen Haus kennengelernt. Nach dessen Tod 1807 arbeitete er dort zunächst als Disponent. Später verheiratete er sich mit der Verlegerwitwe und übernahm den Verlag. Seine Werke brachte er in "Gesammelten Schriften" heraus, die "Erinnerungen von Rügen" im Band 14, dieser wiederum ist Band 2 der "Reisebilder". Der Verfasser tritt in seinem Gesamtwerk als "A. G. Eberhard" auf.
Die Reise führte ihn von Stralsund nach Gingst, zur Wittower Fähre, weiter nach Wiek, Altenkirchen und Putgarten. Zutiefst ergriff ihn die Aussicht vom Kap Arkona. Weiter ging es zum Hünengrab Nobbin und über die Schaabe nach Jasmund. Dort besuchte er Sagard und reiste durch die Stubnitz am Herthasee vorbei nach Stubbenkammer. Mit großem Interesse an der Volkskultur besuchte er Mönchgut, schließlich Schloß Putbus und den Rugard bei Bergen. Als "verstimmter Zweifler" war der Reisende "hinüber gerudert nach Rügen", als "warmer Freund des schönen Insellandes" kehrte er zurück.
Eberhard hatte den Inhaber der Rengerschen Verlags-Buchhandlung als Mieter in dessen Haus kennengelernt. Nach dessen Tod 1807 arbeitete er dort zunächst als Disponent. Später verheiratete er sich mit der Verlegerwitwe und übernahm den Verlag. Seine Werke brachte er in "Gesammelten Schriften" heraus, die "Erinnerungen von Rügen" im Band 14, dieser wiederum ist Band 2 der "Reisebilder". Der Verfasser tritt in seinem Gesamtwerk als "A. G. Eberhard" auf.