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Er war Deutschlands erster Superstar des Sports. Dabei war unser bislang einziger Schwergewichtsweltmeister immer mehr als »nur« ein erfolgreicher Boxer. In seinen Erinnerungen führt uns Max Schmeling sowohl in die glitzernde Welt der zwanziger Jahre als auch in die Zeit des Dritten Reichs, des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Mehr als eine Autobiographie - ein kulturgeschichtliches Panorama der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit Max Schmelings letztem großem Interview

Produktbeschreibung
Er war Deutschlands erster Superstar des Sports. Dabei war unser bislang einziger Schwergewichtsweltmeister immer mehr als »nur« ein erfolgreicher Boxer. In seinen Erinnerungen führt uns Max Schmeling sowohl in die glitzernde Welt der zwanziger Jahre als auch in die Zeit des Dritten Reichs, des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit. Mehr als eine Autobiographie - ein kulturgeschichtliches Panorama der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit Max Schmelings letztem großem Interview

Autorenporträt
Die deutsche Box-Legende Max Schmeling wurde 1930 als erster Europäer Weltmeister im Schwergewicht. Den Höhepunkt seiner Popularität erlangte Schmeling 1936, als er in New York den als unbesiegbar geltenden Amerikaner Joe Louis K.o. schlug, mit dem ihn später eine lange Freundschaft verband.
Die Nationalsozialisten versuchten, aus dem Erfolg von 1936 einen Beweis für die Überlegenheit der arischen Rasse zu machen. Schmeling setzte sich aber in Deutschland mit seiner Popularität wiederholt für verfolgte Juden ein.
Nach dem Krieg boxte Schmeling nur noch kurze Zeit. Zunächst gründete er einen landwirtschaftlichen Betrieb, später wurde er Unternehmer in der Getränkebranche.
Anfang 2005 starb Max Schmeling 99-jährig.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.05.1995

Box-Boom im Buch

"Max hat ihn richtig eingeseift", schlägt Presse-Hoffmann als Bildtext für seine "lustige Bildmontage" aus dem Jahr 1938 vor und warnt: "Bitte nur beim Sieg Schmelings veröffentlichen!" Inzwischen wissen immer noch die meisten, daß Max Schmeling Joe Louis damals tatsächlich am Kinn erwischte, und zwar keineswegs als Schaumschläger. 57 Jahre nach dem berühmtesten Kampf eines deutschen Boxers hat der Boom durch Enkel Henry Maske den Buchmarkt erreicht(siehe untenstehende Besprechung). Der bald 90jährige Schmeling ließ seine 1977 veröffentlichten Erinnerungen um ein Interview und ein Vorwort von Maske erweitern (Ullstein Taschenbuch, 568 Seiten, 16,90 Mark) und schrieb für Sepp Scherbauers "Die großen Boxsportstars" (Copress, 176 Seiten, 49,80 Mark) ein freundschaftliches Vorwort. Unter den 22 Biographien spielt Schmelings Vita natürlich eine Hauptrolle, doch es zeichnet das Buch aus, daß es mit der gleichen Kennerschaft das Leben eines Adolf Heuser aufzeichnet, den Scherbauer "trotz Eder, Scholz, Maske, Mildenberger, Neusel" für den bedeutendsten deutschen Boxer hinter Schmeling hält - und dessen Leben nach dem Ring ein Gegenbild zum glücklich gealterten deutschen Sportheros ist. Die "rheinische Bulldogge", in 125 Profikämpfen in den Dreißigern weltbekannt geworden, Europameister im Halbschwer- und Schwergewicht, IBU-Weltmeister im Halbschwergewicht, verlor im Krieg Haus und Hof und verbrachte, entmündigt und verlassen, die letzten drei Jahrzehnte seines Lebens bis zum Tod 1987 in einer psychiatrischen Klinik. (cei.)

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