1m letzten Jahrzehnt seines Lebens hatte Max Miiller die nach der Emeritierung begonnene Niederschrift seiner "Erinnerungen" abgeschlossen und qualte sieh mit Uberlegungen, ob er sie selbst noch veroffentlichen solIe. Auch seine Freun de wuBten keinen Rat. Was sie lasen, war etwas anderes als die gerade in diesen Jahren erschienenen Autobiographien, mit denen sieh andere Vertreter des Fa ches einem breiteren Publikum durch literarische Gewandtheit, temperament volle Selbstdarstellung, interessante Lebenslaufe und merkwiirdige FaIle emp fahlen. Es war der eher schmucklose Bericht iiber das…mehr
1m letzten Jahrzehnt seines Lebens hatte Max Miiller die nach der Emeritierung begonnene Niederschrift seiner "Erinnerungen" abgeschlossen und qualte sieh mit Uberlegungen, ob er sie selbst noch veroffentlichen solIe. Auch seine Freun de wuBten keinen Rat. Was sie lasen, war etwas anderes als die gerade in diesen Jahren erschienenen Autobiographien, mit denen sieh andere Vertreter des Fa ches einem breiteren Publikum durch literarische Gewandtheit, temperament volle Selbstdarstellung, interessante Lebenslaufe und merkwiirdige FaIle emp fahlen. Es war der eher schmucklose Bericht iiber das halbe Jahrhundert eines von einem unverstellt-kraftvollen Temperament in natiirlicher Weltoffenheit ge lebten, aber zugleich selbstkritisch-eigenwillig und mit zweiflerischer Sensibilitat reflektierten Lebens - ein Bericht, der iiber die psychiatriegeschichtliche Aus gangsperspektive hinaus ein halbes Jahrhundert Zeitgeschichte erfaBt hatte. In dem umfanglichen Manuskript waren Informationen festgehalten, die nieht ver lorengehen durften. Man konnte aber auch die Stiirme voraussehen, die sich ge gen den Autor, dessen auf eigene Schwachen und Fehler gerichtete Offenherzig keit und gelegentliche Unverbliimtheit andere noch lebende Zeitgenossen nicht aussparte, bei einer Veroffentlichung erheben wiirden. Tilgen, zudecken und schonen wollte er nieht. Uber dem Hin und Her der Diskussion ist das fiir die Kenntnis der Psychiatrie seit dem Ende des ersten Weltkrieges wichtige Manu skript liegengeblieben. Es wird jetzt herausgegeben, ohne Retuschen, doch mit manchen Streichungen, die von der Riicksicht auf Angehorige bestimmt waren, und erweitert urn einen Anhang, der im Text erwahnten Namen knappe ErUiute rungen beifiigt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
I.- 1 Berufswahl.- 2 Schwieriger Anfang.- 3 Kleiner Aufschwung.- 4 Burghölzli.- 5 Lehranalyse.- 6 Rückkehr nach Münsingen.- 7 Wissenschaftliche Kontakte und Versuche.- 8 Münsinger Ereignisse.- 9 Friedrich Glauser.- 10 Die Schweizerische Ärztegesellschaft für Psychoanalyse.- ll Habilitation.- 12 Zukunftssorgen.- 13 Die aktive Therapie .- 14 Das Pflegepersonal.- 15 Rücktritt von Speyrs.- II.- 16 Beginndes Urlaubes.- 17 Paris und Wien.- 18 Ausklangdes Urlaubes.- 19 Beginn der Insulintherapie.- 20 Manfred Sakel.- 21 Münsingen während der Insulin-Zeit.- 22 Insulin und Wissenschaft.- 23 Die Patienten.- 24 Wien im Dunkel.- 25 Die Gäste: Kronfeld.- 26 Die Gäste: Wilmans.- 27 Die Gäste: H. W. Gruhle.- 28 Die Wahl zum Direktor.- III.- 29 Erste Schritte als Direktor.- 30 Die Emigranten.- 31 Der Elektroschock.- 32 Vorkrieg.- 33 Mai 1940.- 34 Die Anstalt im Krieg.- 35 Kriegsschicksale.- 36 Spionage.- 37 Das Personal im Krieg.- 38 Vollexternat und Verkürzung der Arbeitszeit.- 39 Äußere Ehrungen.- 40 Präsident der SGP (1944 1946) I.- Kapite1 41 Präsident der SGP II.- 42 Kriegsende.- IV.- Kapite1 43 Erste Nachkriegszeit.- 44 Gründung der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psychotherapie.- Kapite1 45 Erste Beziehungen zu Deutschland.- 46 Die Kölner Reise.- Kapite1 47 Weitere Kontakte mit den Deutschen.- 48 Schweizerische und deutsche Psychiatrie.- 49 Die goldenen Münsinger Jahre.- 50 Der Außendienst.- 51 Jakob Klaesi.- 52 InternationaleAnlässe.- Kapite1 53 Die letzten Munsinger Jahre.- 54 Die Wahl an die Waldau.- V.- 55 Ruhepause.- Kapite1 56 Erste Schrittein der Waldau.- 57 Die Neuorganisation.- 58 Die Jahrhundertfeier.- 59 Der Aufbau der Poliklinik.- 60 Die letzten Lebensjahre Gruhles.- 61 Lehrtätigkeit.- 62 Psychiatrie der Gegenwart.- 63 Wissenschaftliche Tätigkeit.- 64 Konsolidierung.- 65 Die Privatabteilung.- 66 Abschluß.- Anmerkungen.- Literatur.- Namenverzeichnis.
I.- 1 Berufswahl.- 2 Schwieriger Anfang.- 3 Kleiner Aufschwung.- 4 Burghölzli.- 5 Lehranalyse.- 6 Rückkehr nach Münsingen.- 7 Wissenschaftliche Kontakte und Versuche.- 8 Münsinger Ereignisse.- 9 Friedrich Glauser.- 10 Die Schweizerische Ärztegesellschaft für Psychoanalyse.- ll Habilitation.- 12 Zukunftssorgen.- 13 Die "aktive Therapie".- 14 Das Pflegepersonal.- 15 Rücktritt von Speyrs.- II.- 16 Beginndes Urlaubes.- 17 Paris und Wien.- 18 Ausklangdes Urlaubes.- 19 Beginn der Insulintherapie.- 20 Manfred Sakel.- 21 Münsingen während der Insulin-Zeit.- 22 Insulin und Wissenschaft.- 23 Die Patienten.- 24 Wien im Dunkel.- 25 Die Gäste: Kronfeld.- 26 Die Gäste: Wilmans.- 27 Die Gäste: H. W. Gruhle.- 28 Die Wahl zum Direktor.- III.- 29 Erste Schritte als Direktor.- 30 Die Emigranten.- 31 Der Elektroschock.- 32 Vorkrieg.- 33 Mai 1940.- 34 Die Anstalt im Krieg.- 35 Kriegsschicksale.- 36 Spionage.- 37 Das Personal im Krieg.- 38 Vollexternat und Verkürzung der Arbeitszeit.- 39 Äußere Ehrungen.- 40 Präsident der SGP (1944-1946) I.- Kapite1 41 Präsident der SGP II.- 42 Kriegsende.- IV.- Kapite1 43 Erste Nachkriegszeit.- 44 Gründung der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psychotherapie.- Kapite1 45 Erste Beziehungen zu Deutschland.- 46 Die Kölner Reise.- Kapite1 47 Weitere Kontakte mit den Deutschen.- 48 Schweizerische und deutsche Psychiatrie.- 49 Die "goldenen" Münsinger Jahre.- 50 Der Außendienst.- 51 Jakob Klaesi.- 52 InternationaleAnlässe.- Kapite1 53 Die letzten Munsinger Jahre.- 54 Die Wahl an die Waldau.- V.- 55 Ruhepause.- Kapite1 56 Erste Schrittein der Waldau.- 57 Die Neuorganisation.- 58 Die Jahrhundertfeier.- 59 Der Aufbau der Poliklinik.- 60 Die letzten Lebensjahre Gruhles.- 61 Lehrtätigkeit.- 62 Psychiatrie der Gegenwart.- 63Wissenschaftliche Tätigkeit.- 64 Konsolidierung.- 65 Die Privatabteilung.- 66 Abschluß.- Anmerkungen.- Literatur.- Namenverzeichnis.
I.- 1 Berufswahl.- 2 Schwieriger Anfang.- 3 Kleiner Aufschwung.- 4 Burghölzli.- 5 Lehranalyse.- 6 Rückkehr nach Münsingen.- 7 Wissenschaftliche Kontakte und Versuche.- 8 Münsinger Ereignisse.- 9 Friedrich Glauser.- 10 Die Schweizerische Ärztegesellschaft für Psychoanalyse.- ll Habilitation.- 12 Zukunftssorgen.- 13 Die aktive Therapie .- 14 Das Pflegepersonal.- 15 Rücktritt von Speyrs.- II.- 16 Beginndes Urlaubes.- 17 Paris und Wien.- 18 Ausklangdes Urlaubes.- 19 Beginn der Insulintherapie.- 20 Manfred Sakel.- 21 Münsingen während der Insulin-Zeit.- 22 Insulin und Wissenschaft.- 23 Die Patienten.- 24 Wien im Dunkel.- 25 Die Gäste: Kronfeld.- 26 Die Gäste: Wilmans.- 27 Die Gäste: H. W. Gruhle.- 28 Die Wahl zum Direktor.- III.- 29 Erste Schritte als Direktor.- 30 Die Emigranten.- 31 Der Elektroschock.- 32 Vorkrieg.- 33 Mai 1940.- 34 Die Anstalt im Krieg.- 35 Kriegsschicksale.- 36 Spionage.- 37 Das Personal im Krieg.- 38 Vollexternat und Verkürzung der Arbeitszeit.- 39 Äußere Ehrungen.- 40 Präsident der SGP (1944 1946) I.- Kapite1 41 Präsident der SGP II.- 42 Kriegsende.- IV.- Kapite1 43 Erste Nachkriegszeit.- 44 Gründung der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psychotherapie.- Kapite1 45 Erste Beziehungen zu Deutschland.- 46 Die Kölner Reise.- Kapite1 47 Weitere Kontakte mit den Deutschen.- 48 Schweizerische und deutsche Psychiatrie.- 49 Die goldenen Münsinger Jahre.- 50 Der Außendienst.- 51 Jakob Klaesi.- 52 InternationaleAnlässe.- Kapite1 53 Die letzten Munsinger Jahre.- 54 Die Wahl an die Waldau.- V.- 55 Ruhepause.- Kapite1 56 Erste Schrittein der Waldau.- 57 Die Neuorganisation.- 58 Die Jahrhundertfeier.- 59 Der Aufbau der Poliklinik.- 60 Die letzten Lebensjahre Gruhles.- 61 Lehrtätigkeit.- 62 Psychiatrie der Gegenwart.- 63 Wissenschaftliche Tätigkeit.- 64 Konsolidierung.- 65 Die Privatabteilung.- 66 Abschluß.- Anmerkungen.- Literatur.- Namenverzeichnis.
I.- 1 Berufswahl.- 2 Schwieriger Anfang.- 3 Kleiner Aufschwung.- 4 Burghölzli.- 5 Lehranalyse.- 6 Rückkehr nach Münsingen.- 7 Wissenschaftliche Kontakte und Versuche.- 8 Münsinger Ereignisse.- 9 Friedrich Glauser.- 10 Die Schweizerische Ärztegesellschaft für Psychoanalyse.- ll Habilitation.- 12 Zukunftssorgen.- 13 Die "aktive Therapie".- 14 Das Pflegepersonal.- 15 Rücktritt von Speyrs.- II.- 16 Beginndes Urlaubes.- 17 Paris und Wien.- 18 Ausklangdes Urlaubes.- 19 Beginn der Insulintherapie.- 20 Manfred Sakel.- 21 Münsingen während der Insulin-Zeit.- 22 Insulin und Wissenschaft.- 23 Die Patienten.- 24 Wien im Dunkel.- 25 Die Gäste: Kronfeld.- 26 Die Gäste: Wilmans.- 27 Die Gäste: H. W. Gruhle.- 28 Die Wahl zum Direktor.- III.- 29 Erste Schritte als Direktor.- 30 Die Emigranten.- 31 Der Elektroschock.- 32 Vorkrieg.- 33 Mai 1940.- 34 Die Anstalt im Krieg.- 35 Kriegsschicksale.- 36 Spionage.- 37 Das Personal im Krieg.- 38 Vollexternat und Verkürzung der Arbeitszeit.- 39 Äußere Ehrungen.- 40 Präsident der SGP (1944-1946) I.- Kapite1 41 Präsident der SGP II.- 42 Kriegsende.- IV.- Kapite1 43 Erste Nachkriegszeit.- 44 Gründung der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Psychotherapie.- Kapite1 45 Erste Beziehungen zu Deutschland.- 46 Die Kölner Reise.- Kapite1 47 Weitere Kontakte mit den Deutschen.- 48 Schweizerische und deutsche Psychiatrie.- 49 Die "goldenen" Münsinger Jahre.- 50 Der Außendienst.- 51 Jakob Klaesi.- 52 InternationaleAnlässe.- Kapite1 53 Die letzten Munsinger Jahre.- 54 Die Wahl an die Waldau.- V.- 55 Ruhepause.- Kapite1 56 Erste Schrittein der Waldau.- 57 Die Neuorganisation.- 58 Die Jahrhundertfeier.- 59 Der Aufbau der Poliklinik.- 60 Die letzten Lebensjahre Gruhles.- 61 Lehrtätigkeit.- 62 Psychiatrie der Gegenwart.- 63Wissenschaftliche Tätigkeit.- 64 Konsolidierung.- 65 Die Privatabteilung.- 66 Abschluß.- Anmerkungen.- Literatur.- Namenverzeichnis.
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