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Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg sind heute noch in zahlreichen Städten und Landschaften Europas zu finden. Immer wieder hat es Versuche gegeben, diese oft monumentalen Bauwerke zu sprengen, einer neuen Nutzung zuzuführen oder als Mahnmale und Museen zu erhalten. Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit diesen Bauten führt jedoch nach wie vor zu kontroversen Diskussionen, gehören die Bunkerruinen als Hinterlassenschaften des "Dritten Reiches" doch zu dem wohl schwierigsten Erbe unserer Geschichte. In dem vorliegenden Band, der seine Entstehung einer internationalen Tagung verdankt, die von…mehr

Produktbeschreibung
Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg sind heute noch in zahlreichen Städten und Landschaften Europas zu finden. Immer wieder hat es Versuche gegeben, diese oft monumentalen Bauwerke zu sprengen, einer neuen Nutzung zuzuführen oder als Mahnmale und Museen zu erhalten. Die Frage nach einem angemessenen Umgang mit diesen Bauten führt jedoch nach wie vor zu kontroversen Diskussionen, gehören die Bunkerruinen als Hinterlassenschaften des "Dritten Reiches" doch zu dem wohl schwierigsten Erbe unserer Geschichte. In dem vorliegenden Band, der seine Entstehung einer internationalen Tagung verdankt, die von der Universität Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Johannes a Lasso Bibliothek in Emden veranstaltet wurde, nähern sich Kunsthistoriker, Architekten, Ausstellungsmacher und Künstler dem Themenkomplex aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Sie gehen der Frage nach, woher das zunehmende Interesse an diesen Betonriesen kommt, was ihre Faszination ausmacht und wie sie angemessen genutzt w erden können. Exemplarisch wird dies behandelt an Bunkeranlagen in Wien, Frankfurt/M., Kiel, Emden, Braunschweig, Bug/Rügen, Bremen, Hanstholm/Dänemark, London, Schweinfurt, Berlin und am "Atlantik-Wall" in Frankreich.
Autorenporträt
Silke Wenk, Jahrgang 1949, Studium der Kunstwissenschaft, Philosophie und Soziologie, lehrt seit 1993 Kunstwissenschaften an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg. Verschiedene Publikationen zur Skulptur und Architektur im Nationalsozialismus sowie zu Erinnerungspolitik und Denkmälern nach 1945. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Fritz-Bauer-Instituts in Frankfurt/M. Veröffentlichungen u.a.: "Ein "Altar des Vaterlandes" für die neue Hauptstadt? Zur Kontroverse um das "Denkmal für die ermordeten Juden Europas"", Frankfurt/M. 1996; "Versteinerte Weiblichkeit. Allegorien in der Skulptur der Moderne", Köln/Weimar/Wien 1996; "Henry Moore, Large Two Forms. Eine Allegorie des modernen Sozialstaates", Frankfurt/M. 1997.