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Der vorliegende dritte Sammelband der EPIMELEIA-Reihe über das Verhältnis zwischen Erkenntnis und Leben behandelt ein grundlegendes Thema, das in allen Lebensbereichen auftritt, in Wissenschaft, Technik und Politik ebenso wie in Erziehung, Literatur und Kunst. Seine Erörterung gehört aber eigentlich in die Philosophie, so daß dieser Band einer wichtigen Aufgabe nachkommt. Ein Hauptproblem besteht darin, daß die Erkenntnis abstrakt und allgemein, das Leben jedoch individuell und konkret ist. Auch für die philosophische Reflexion selbst stellt sich die Frage nach ihrem Standort: ob sie abstrakte…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende dritte Sammelband der EPIMELEIA-Reihe über das Verhältnis zwischen Erkenntnis und Leben behandelt ein grundlegendes Thema, das in allen Lebensbereichen auftritt, in Wissenschaft, Technik und Politik ebenso wie in Erziehung, Literatur und Kunst. Seine Erörterung gehört aber eigentlich in die Philosophie, so daß dieser Band einer wichtigen Aufgabe nachkommt. Ein Hauptproblem besteht darin, daß die Erkenntnis abstrakt und allgemein, das Leben jedoch individuell und konkret ist. Auch für die philosophische Reflexion selbst stellt sich die Frage nach ihrem Standort: ob sie abstrakte Wissenschaft oder konkretes Erleben sei, ob sich ihr Vollzug vom menschlichen Leben unterscheide oder mit ihm "existentiell" zusammenfalle.

Die Beiträge der zwölf Autoren ergeben zwar keine vollständige Behandlung des Themas, was im Rahmen eines Sammelbandes auch nicht zu leisten ist, wohl aber sind sie paradigmatisch. Sie erfüllen die gestellte Aufgabe von ihren verschiedenen Standpunkten aus, ohne von vornherein ihre Harmonisierung zu beabsichtigen, und erörtern das Themas teils historisch, teils systematisch. Daß sie im Überblick gesehen doch zu manchen gemeinsamen Einsichten kommen, ist umso bemerkenswerter.

This collection of articles, the third volume of the EPIMELEIA series, on the relationship between cognition and life deals with a basic topic, which appears in all areas of life: science, technology, politics as well as education, literature and art. Its examination is originally a philosophical matter. Thus this volume fulfils a significant task. The main problem is that cognition is abstract and general, life, however, individual and concrete. Philosophical reflexion, too, has to define its position, whether it is an abstract science or concrete experience and whether its carrying out differs from human life or "existentially" coincides with it.

The contributions of the twelve authors may not cover the complete examination of the topic, which a collection of articles cannot do, yet they are paradigmatic. They fulfil the given task from various points of view without intending their harmonization. The topic is partly discussed historically and partly systematically. It is the more remarkable that the authors, however, achieve some common insights.