Ist es möglich, aus einer Betrachtung der Wirklichkeit mithilfe der reinen Vernunft die Existenz eines unendlich guten, weisen und mächtigen Gottes zu erkennen? Lassen sich also rein philosophische und prinzipiell jedermann zugängliche Beweise eines an sich seienden existierenden Gottes solide begründen? Diese gewaltigen Frage, die die Philosophie seit ihrem Anbeginn beschäftigt und die trotz aller vermeintlichen "Überwindung" immer noch gleich lebendig ist, wird im vorliegenden Buch souverän und gut lesbar behandelt. Neben die klassischen "5 Wege" des Thomas v. Aquin, die teilweise neu…mehr
Ist es möglich, aus einer Betrachtung der Wirklichkeit mithilfe der reinen Vernunft die Existenz eines unendlich guten, weisen und mächtigen Gottes zu erkennen? Lassen sich also rein philosophische und prinzipiell jedermann zugängliche Beweise eines an sich seienden existierenden Gottes solide begründen? Diese gewaltigen Frage, die die Philosophie seit ihrem Anbeginn beschäftigt und die trotz aller vermeintlichen "Überwindung" immer noch gleich lebendig ist, wird im vorliegenden Buch souverän und gut lesbar behandelt. Neben die klassischen "5 Wege" des Thomas v. Aquin, die teilweise neu geordnet und vertieft werden, treten neue Erkenntniswege, insbesondere aus dem personalen Sein, hinzu, um im bis heute berühmtesten und umstrittensten Argument für die Existenz Gottes, dem ontologischem Beweis, zu münden. Daß dieses zuerst durch Anselm v. Canterbury zum Ausdruck gebrachte Argument seine systematische Grundlage in den "reinen Vollkommenheiten" hat, wird auf verständliche Weise dargelegt und aus einem neuen Blickwinkel beleuchtet und formuliert.
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Autorenporträt
Seifert, Josef Josef Seifert, geboren 1945 in Seekirchen bei Salzburg, ist gegenwärtig einer der bekanntesten Philosophen der realistischen Phänomenologie. Nach dem Studium in Salzburg, Paris, New York und München Lehrtätigkeit und verschiedene Gastprofessuren in Salzburg, München, Paris und Rom sowie in den Vereinigten Staaten und in Chile. Er ist (Gründungs-)Rektor der "Internationalen Akademie für Philosophie in Liechtenstein" (IAP) und Professor an der IAP-PUC und der "Pontificia Universidad Católica de Chile" in Santiago de Chile. Seifert vertritt einen philosophischen Realismus auf phänomenologischer Grundlage und steht somit in der Tradition von Adolf Reinach, Alexander Pfänder, Balduin Schwarz und Dietrich von Hildebrand. Seine Themenschwerpunkte sind Ontologie, Ethik, philosophische Anthropologie, die Leib-Seele-Problematik und die kritische Auseinandersetzung mit der Transzendentalphilosophie kantischer Prägung. Bisher sind 20 Bücher und über 300 Artikel in mehr als 20
Sprachen erschienen. Zudem ist er Gründer und Herausgeber verschiedener philosophischer Periodika. Für sein Schaffen erhielt er neben zahlreichen akademischen Ehrungen auch das österreichische Große Verdienstkreuz I.Klasse für Kunst und Wissenschaft, die EU-Verdienstmedaille und den EU-Verdienstorden. Er ist ordentliches Mitglied der päpstlichen Akademie für das Leben.
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