Für Ian McEwan ist die Geschichte der Wissenschaft eine faszinierende Saga voller intellektuellem Mut, harter Arbeit, tausendfachem Scheitern und kurzen Momenten der Inspiration. Sie ist auch eine Einladung, sich zu wundern und zu freuen. Anhand von Figuren wie Darwin, Einstein oder Turing erforscht Ian McEwan in diesen brillanten Essays das Verhältnis von Wissenschaft und Literatur, Ratio und Glauben und ihren Bezug zu unserer menschlichen Natur.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Werner von Koppenfels kennt Ian McEwan als erfindungsreichen Romanautor. Die Beziehung von Literatur und Naturwissenschaft setzt ihn der Autor nun in einigen versammelten Aufsätzen und Vorträgen auseinander. Mit besonderer Aufmerksamkeit für Darwin und fern von blindem Fortschrittsglauben, so Koppenfels, untersucht McEwan Literatur als Erkenntnismittel von universeller Reichweite. Dass der Autor trotz aller Persönlichkeit der Texte nichts darüber verrät, inwieweit das Thema für sein eigenes Schreiben bedeutsam ist, findet Koppenfels ebenso bedauerlich wie das Fehlen bedeutsamer Namen doppeltbegabter Forscherliteraten im Buch: Kepler, Pascal und Giordano Bruno.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ian McEwan gilt als einer der besten britischen Autoren der Gegenwart.«